Verdi erzielt Erfolg für bessere Bezahlung von Bus-Fahrern

Saarbrücken. Alle saarländischen kommunalen Verkehrsunternehmen haben von ihren privaten Subunternehmen Tariftreueerklärungen erhalten. Das erklärte Alfred Staudt (Foto: Becker & Bredel), Landesleiter der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, gestern in Saarbrücken

Saarbrücken. Alle saarländischen kommunalen Verkehrsunternehmen haben von ihren privaten Subunternehmen Tariftreueerklärungen erhalten. Das erklärte Alfred Staudt (Foto: Becker & Bredel), Landesleiter der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, gestern in Saarbrücken. Staudt bezeichnete dies "als Riesen-Teilerfolg gegen Lohndumping und sittenwidrige Löhne bei ÖPNV-Auftragsunternehmen der Saar-Verkehrsbetriebe".Damit habe sich ein großer Teil der 80 privaten saarländischen Omnibusunternehmen zur Einhaltung des Tarifvertrages Privates Omnibusgewerbe Saarland, der zwischen Verdi und dem Landesverband Verkehrsgewerbe Saarland (LVS) abgeschlossen ist, verpflichtet. Laut Staudt fehle nun noch die RSW Regionalbus Saar-Westpfalz GmbH (im Bundesbesitz) mit ihren privaten Auftragsunternehmen. Verdi fordert die RSW auf, diese Tariftreueerklärungen von ihren Subunternehmern zu verlangen. Über 300 weitere Busfahrer müssten nun eine ordentliche Lohnerhöhung erhalten, sagte Verdi-Fachbereichsleiter Verkehr, Bernd Oleynik. Der Einstiegslohn für Busfahrer im privaten Omnibusgewerbe beträgt 1974,87 Euro und für Berufskraftfahrer oder Busfahrer mit vierjähriger Berufserfahrung 2030,24 Euro bei einer 42,5-Stunden-Woche. "Damit ist der Schmutzkampf um den billigsten Busfahrer im Saarland zu Ende", sagte Staudt. red

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