Veranstaltungsreihe in Saarbrücken erinnert an Rabbiner Rülf

Saarbrücken · Die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS) lädt anlässlich der Eröffnung des Saarbrücker Rabbiner-Rülf-Platzes am 12. November zu einer Veranstaltungsreihe ein.

Die Ausstellung "Von Saarbrücken nach Nahariya" dokumentiert im Rathaus das Leben des Rabbiners, Lehrers und Brückenbauers Rülf, der von 1929 bis 1935 in Saarbrücken wirkte. Nach der Saarabstimmung 1935 emigrierte Rülf nach Israel, kehrte aber 1951 für ein Jahr nach Saarbrücken zurück, um beim Wiederaufbau der Gemeinde zu helfen.

Am 13. November erinnern drei Zeitzeugen aus Israel, die in Saarbrücken geboren wurden, und Rülf noch erlebten, an den Rabbiner. Neben dem Komponisten Tzvi Avni sind das der Musikwissenschaftler Ury Eppstein und der Kulturmanager Gideon Paz. Der Synagogenchor "United Hebrew Congregation" aus Leeds stellt mit der Klezmer-Band "Fraylach Spielers" am 14. November in der Synagoge jüdische Musik aus vergangenen Jahrhunderten vor. Am 17. November wird eine Neuausgabe der Autobiografie von Friedrich Schlomo Rülf "Ströme in einem dürren Land" präsentiert.

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