US-Börsenaufsicht wirft Goldman Sachs Betrug von Anlegern vor

Washington. Die US-Investmentbank Goldman Sachs soll Anleger hinters Licht geführt haben. Die US-Börsenaufsicht SEC klagte deswegen gestern eines der einflussreichsten Geldhäuser der Welt an. Die Aktie der Bank büßte an der New Yorker Börse daraufhin in kürzester Zeit 15 Prozent ihre Werts ein. Weltweit gerieten die Aktienmärkte unter Druck

Washington. Die US-Investmentbank Goldman Sachs soll Anleger hinters Licht geführt haben. Die US-Börsenaufsicht SEC klagte deswegen gestern eines der einflussreichsten Geldhäuser der Welt an. Die Aktie der Bank büßte an der New Yorker Börse daraufhin in kürzester Zeit 15 Prozent ihre Werts ein. Weltweit gerieten die Aktienmärkte unter Druck. Goldman Sachs soll Anleger um mehr als ein Milliarde Dollar gebracht haben, indem die Bank ihnen ein Finanzprodukt verkaufte, das von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Goldman Sachs habe verschwiegen, dass einer ihrer wichtigsten Kunden, der Investmentfonds Paulson, auf die Schaffung des Produktes gedrungen habe, erklärte die SEC. Paulson zahlte Goldman Sachs für die Schaffung des Finanzproduktes demnach 15 Millionen Dollar. Gleichzeitig habe der Fonds begonnen, auf einen Absturz des Marktes, also einen Verfall des Fondswerts zu wetten. Goldman Sachs wollte sich nicht zu dem Vorwurf äußern. dpa/afp

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