Unseld: Suhrkamp ist eine „Katastrophe“

Frankfurt · Unseld: Suhrkamp ist eine „Katastrophe“ Joachim Unseld, Verleger und verstoßener Sohn des Suhrkamp-Patriarchen Siegfried Unseld (2002 gestorben), sieht den Zustand des Verlags als „Katastrophe“. Verantwortlich sei seine Stiefmutter, die heutige Verlagschefin Ulla Unseld-Berkéwicz.

Sie habe "in der Kultur des Verlages etwas verändert". Andersdenkende seien mit Klageschriften überzogen worden. Im Kampf zwischen Unseld-Berkéwicz und Minderheitsgesellschafter Hans Barlach greift er die Verlagschefin an: Den Verlag "im Zuge eines von der Geschäftslage nicht angezeigten Insolvenzverfahrens nun taschenspielermäßig in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln", sei "grob treuewidrig". Unseld, 59, Chef der Frankfurter Verlagsanstalt, galt als Kronprinz bei Suhrkamp, bis ihn sein Vater in den 90er Jahren entmachtete.

Tontechnik-PionierRay Dolby gestorben

Der Raumklang und die rauscharme Musikkassette werden immer mit seinem Namen verbunden sein: Der Erfinder Ray Dolby ist im Alter von 80 Jahren gestorben. In den 60ern entwickelte er ein System zur Rauschunterdrückung, sehr bekannt wurde auch sein Kino-Soundsystem. Seine Erfindungen machten ihn zum Milliardär.

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