Glosse AKK im Narrenfieber

Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer scheint bei den närrischen Völkern, die das Rheintal und die umliegenden Regionen bevölkern, äußerst beliebt zu sein. Wird sie von ihnen doch mit Orden und Ehrenzeichen überhäuft.

Sie ist bereits Ritterin des Aachener Karnevalsvereins und Trägerin des „Ordens wider den tierischen Ernst“. Demnächst  wird ihr der „Mainzer Ranzengardist“ verliehen. Die 180 Jahre alte Mainzer Ranzengarde nennt sich selbst das „Herz der Fastnacht“. Offiziell ist AKK als Landtagsputzfrau Gretel narrenmäßig unterwegs. Doch ehrlich – ist Politik nicht auch ein Possenspiel? Was wird sie jetzt als nächstes tun? Wird sie auf dem  CDU-Parteitag eine Namens­änderung beantragen und aus der „Christlich“ eine „Carnevalistisch Demokratische Union“ machen? Die Stimmen der rheinischen Delegierten wären ihr gewiss. Oder verwandelt sie ihren Ministerrat in einen Elferrat ohne die Zahl der Minister zu erhöhen? Ganz schön närrisch. Vielleicht erstürmt sie an Weiberfastnacht mit Narrenkappe die eigene Staatskanzlei, um sich selbst vom Thron zu stoßen? Doch eines tröstet: Am Aschermittwoch ist alles vorbei.

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