„Über 2500 Stellenangebote“

Wer einen Arbeitsplatz sucht, wird vielleicht morgen auf der Interregionalen Jobmesse in der Saarbrücker Saarlandhalle fündig. Mehr als 2500 Stellenangebote hätten die über 100 Aussteller aus der Großregion, sagte Jürgen Haßdenteufel von der Bundesagentur für Arbeit im Gespräch mit SZ-Redaktionsmitglied Marc Prams.

Herr Haßdenteufel, wen möchten Sie mit der vierten interregionalen Jobmesse ansprechen?

Haßdenteufel: Die Messe bietet ein sehr breites Spektrum. Alle die konkret nach freien Arbeitsstellen suchen oder sich nach Möglichkeiten umsehen möchten, den Arbeitsplatz zu wechseln, werden vielfältige Angebote aus allen Branchen finden. Aber auch für junge Menschen auf der Suche nach einem dualen Studium, einem Ausbildungs- oder Praktikumsplatz, lohnt sich der Besuch der Messe.

Was können Aussteller und Besucher von der Messe erwarten?

Haßdenteufel: Auf die Besucher warten mehr als 100 Aussteller mit über 2500 Stellenangeboten. Die Berater an den Ständen der Eures-Partner, der Arbeitsagentur und weiterer Institutionen beantworten individuelle Fragen rund um die Themen Arbeit und Ausbildung. Zudem bietet ein interessantes Rahmenprogramm mit Experten- und Diskussionsrunden hilfreiche Informationen zu den Themen Bewerbung, Selbstmarketing oder grenzüberschreitende Ausbildung. Ausstellern bietet sich die Chance, ihre zukünftigen Nachwuchs- und Fachkräfte persönlich kennenzulernen. In den vergangenen Jahren sind jeweils mehr als 5000 Besucher zur Interregionalen Jobmesse gekommen.

Inwiefern sind Bewerber aus Lothringen für saarländische Unternehmen von Interesse?

Haßdenteufel: Vor allem kleine und mittlere Unternehmen verschiedener Branchen berichten zunehmend von Problemen, genügend gut ausbildete Fachkräfte sowie Nachwuchskräfte zu gewinnen. Engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind daher jederzeit willkommen.

Wie viele Unternehmen aus dem Saarland sind vertreten?

Haßdenteufel: Aus dem Saarland werden rund 70 Unternehmen vertreten sein. Weitere Aussteller kommen aus Rheinland-Pfalz, Frankreich und Luxemburg. Es gibt einen breiten Branchenmix. So werden Unternehmen aus der Industrie, dem Handel, dem Handwerk, der Hotellerie, dem Gesundheitswesen und weiterer Wirtschaftsbereiche anwesend sein.

Wie viele offene Stellen werden auf der Messe angeboten und wie viele wurden in den vergangenen Jahren aufgrund der Messe vermittelt?

Haßdenteufel: Die Unternehmen bringen mehr als 2500 freie Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumsstellen mit. Eine Umfrage unter den Ausstellern des vergangenen Jahres hat ergeben, dass fast 600 Einstellungen durch die Veranstaltungen angebahnt worden sind.

Braucht die Region vielleicht mehrere solcher Messen?

Haßdenteufel: Es finden in der Region mehrere Veranstaltungen wie diese statt, wenn auch nicht in dieser Größenordnung. Diese Jobbörsen decken teilweise ebenfalls ein breites Branchenspektrum ab, andere werden für bestimmte Wirtschaftsbereiche ausgerichtet. Mehrere Veranstaltungen in dieser Dimension könnten die Kapazitäten der Aussteller allerdings an ihre Grenze n führen.

Zum Thema:

Auf einen BlickDie 4. Interregionale Jobmesse der Großregion Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz-Wallonie findet morgen in der Saarbrücker Saarlandhalle statt. Zu der Veranstaltung, die im Frankreichjahr der Landesregierung einen besonderen Schwerpunkt auf die Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten im jeweiligen Nachbarland legt, sind mehr als 100 Aussteller angemeldet. Für Besucher ist der Eintritt kostenlos. Die Jobmesse ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos im Internet unter www.jobmesse-sb.de. red

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