Trier-Film "Dancer in the dark" wird OperKopenhagen. Der preisgekrönte Film "Dancer in the dark" von Lars von Trier kommt im September auf die Opernbühne. Von Trier (54) bekam für das vor gut zehn Jahren gedrehte Leinwand-Musical über eine erblindende Fabrikarbeiterin in Cannes die Goldene Palme. Das Königliche Nationaltheater in Kopenhagen eröffnet die Herbstsaison am 5. September mit einer 70-minütigen Opernversion des dänischen Komponisten Poul Ruders. Das Libretto schrieb Henrik Engelbrecht. Die Hauptrolle der Fabrikarbeiterin Selma verkörpert die schwedische Sopranistin Ylva Kihlberg. Im Film hatte die isländische Sängerin Björk diese Rolle gespielt und auch die Musik geschrieben. dpaArgentinischer Autor Fogwill gestorbenReinbek/Buenos Aires. Der argentinische Autor Rodolfo Enrique Fogwill ist in Buenos Aires mit 69 Jahren gestorben. Das teilte der Rowohlt Verlag mit. Sein Avantgarde-Werk habe erst in jüngster Zeit international Beachtung gefunden. Sein Roman "Die unterirdische Schlacht" über den Falklandkrieg, für Rowohlt "eines der bedeutendsten Sprachkunstwerke spanischer Sprache der letzten Jahrzehnte", erscheint im September bei uns auf Deutsch. dpaMinister Guttenberg spielt in JugendfilmWeißenstadt. Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (38, CSU) wird im Jugendfilmprojekt "Legend of Brothers - der Schatz der Rudolfsteiner" sich selbst spielen. In der Abenteuergeschichte decken vier Kinder illegale Geschäfte eines Unternehmers auf. Als Politiker wird Guttenberg sie für ihre Courage auszeichnen. Diese Szene wird am Freitag gedreht. dpaMendelssohn-Briefe bei Sotheby's ersteigertLeipzig. Mehrere unbekannte Briefe von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) haben zwei Leipziger Kulturinstitutionen beim Auktionshaus Sotheby's ersteigert. Das Stadtgeschichtliche Museum hat vier Briefentwürfe erworben, in denen sich der damalige Gewandhauskapellmeister für eine bessere Bezahlung seiner Musiker einsetzt. dpa3D-Filme treiben Umsatz der Kinos nach obenBerlin. 3D-Filme werden für die deutschen Kinos finanziell immer unverzichtbarer. In den ersten sechs Monaten 2010 erzielten die Kinos trotz rückläufiger Besucherzahlen ein Rekord-Halbjahresergebnis, wie die Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin mitteilte. Grund für die zum vierten Mal in Folge gestiegenen Umsätze waren vor allem die erhöhten Eintrittspreise von 3D-Filmen. Durch diese kletterte der Durchschnittspreis für einen Kinobesuch in den vergangenen zwölf Monaten von 6,49 auf 7,34 Euro. Zwischen 1. Juli 2009 und 30. Juni 2010 liefen in den deutschen Kinos 14 Filme in 3D an - bei 486 Filmstarts ein Anteil von nur 2,9 Prozent. An Besuchern jedoch lösten 15,3 Prozent eine Karte für eine 3D-Vorstellung. ddp