Treffen in Fernost: Die DRP und Heiko Maas in Seoul

Saarbrücken. Zumindest der Chef weiß, was sie erwartet: Karel Mark Chichon, weltweit als Dirigent gefragt, stand bereits im beeindruckendem Seoul Arts Center am Pult. Dort allerdings tritt, wenn die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) morgen ihre Südkorea-Tournee beginnt, ausgerechnet ein weiteres deutsches Rundfunkorchester auf, die Bayern nämlich mit ihrem Chef Mariss Jansons

Saarbrücken. Zumindest der Chef weiß, was sie erwartet: Karel Mark Chichon, weltweit als Dirigent gefragt, stand bereits im beeindruckendem Seoul Arts Center am Pult. Dort allerdings tritt, wenn die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) morgen ihre Südkorea-Tournee beginnt, ausgerechnet ein weiteres deutsches Rundfunkorchester auf, die Bayern nämlich mit ihrem Chef Mariss Jansons. Zwar startet die DRP in der 1,5 Millionen-Stadt Daejeon, doch am Mittwoch buhlen tatsächlich beide deutsche Orchester ums Publikum in der Hauptstadt Seoul.Dieser Doppelbesuch beschäftigt übrigens auch die südkoreanischen Medien. Eigentlich sei es eine "Schande", meint der "Korea Herald", dass das Publikum zwischen zwei solchen Klasse-Orchestern wählen müsse. Die Saarbrücker sind, klar, nicht ganz so bekannt wie die Münchner. Aber der südkoreanische Maestro Myung-whun Chung war schließlich in den 80ern Chef der Saarbrücker, und das bringt Pluspunkte.

Um Konzertgäste wird sich aber die DRP nicht sorgen müssen. Ein prominenter Gast steht ja auch schon fest. Saar-Wirtschaftsminister Heiko Maas, diese Woche auf Wirtschaftsreise in Südkorea, hat sich auch zum DRP-Konzert in Seoul angesagt. (wird fortgesetzt) oli

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