Transnet und GDBA wollen bei der Bahn sechs Prozent mehr

Berlin. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA gehen mit einem Forderungspaket von sechs Prozent mehr Geld in die Tarifrunde bei der Deutschen Bahn. Darüber hinaus verlangen sie unter anderem höhere Zulagen für Schichtdienste, wie beide Organisationen gestern mitteilten. Der Einkommenstarifvertrag für rund 125 000 Beschäftigte läuft Ende Juli aus

Berlin. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA gehen mit einem Forderungspaket von sechs Prozent mehr Geld in die Tarifrunde bei der Deutschen Bahn. Darüber hinaus verlangen sie unter anderem höhere Zulagen für Schichtdienste, wie beide Organisationen gestern mitteilten. Der Einkommenstarifvertrag für rund 125 000 Beschäftigte läuft Ende Juli aus. Die Lokführer-Gewerkschaft GDL, die rund 16 000 der 20 000 Lokführer vertritt, will ihre Forderung im Juni auf den Tisch legen. Außerdem wollen die Gewerkschaften gegen Lohndumping in der Bahn-Branche vorgehen und in diesem Jahr mit massivem Druck einheitliche Tarifstandards erzwingen. Arbeitnehmervertreter beklagen seit längerem, dass private Bahnen teils 20 Prozent weniger Geld zahlen als die Deutsche Bahn. Die GDL drohte bereits mit Streiks. dpa/afp

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