Thierse will besseren Geschichtsunterricht

New York · US-Gericht legitimiert Telefonüberwachung Ein Bezirksrichter in New York hat die umstrittene Telefonüberwachung des US-Geheimdienstes NSA als rechtmäßig gewertet. Das Gericht habe sich mit der Frage beschäftigt, ob das massenhafte Sammeln von Telefondaten legal sei.

Die US-Bürgerrechtsgruppe ACLU hatte gegen die Praxis geklagt. Richter William Pauley argumentierte, dass das Terrornetzwerk Al-Kaida mit der heutigen Technik in der Lage sei, aus der Ferne Terrorangriffe zu planen. Die Telefonüberwachung sei der Gegenschlag der US-Regierung.

Thierse will besseren Geschichtsunterricht

Mit Blick auf die großen Gedenktage im kommenden Jahr hat der ehemalige Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) gefordert, junge Menschen stärker für Geschichte zu sensibilisieren. "Ich weiß nicht, was in der Schule und im Geschichtsunterricht stattfindet, dass er so folgen- und wirkungslos ist", sagte Thierse. "Ich fürchte, viele wissen nicht, wer Willy Brandt war", ergänzte er.

Vatikan lobt Papst Benedikts Rücktritt

Die Entscheidung von Benedikt XVI., vom Papstamt zurückzutreten, hat nach Vatikanangaben ein gutes Beispiel für künftige Amtsträger gesetzt. Benedikt habe der Katholischen Kirche damit die Chance auf eine Führung mit "neuer Tatkraft" gegeben. Und dies sei mit seinem Nachfolger Papst Franziskus "auf eindrucksvolle und unerwartete Art" geschehen.

Ruanda-Prozesssteht vor dem Ende

Der Frankfurter Prozess um den Völkermord im ostafrikanischen Ruanda könnte Ende Januar nach drei Jahren zu Ende gehen. Der Staatsschutzsenat habe noch vier Verhandlungstage vorgesehen, die für die Schlussvorträge der Bundesanwaltschaft und der Verteidiger des 56 Jahre alten Angeklagten verwendet werden könnten, hieß es am Freitag. Der Mann steht wegen Völkermordes vor Gericht. Er soll im April 1994 seine Landsleute zur Gewalt aufgestachelt haben. Beim Kirchenmassaker von Kiziguro waren rund 1200 Menschen getötet worden.

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