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Stadtmagazin Zweibrücken Zweibrücker mit tollen Ideen!

Aktion „Mitte Zweibrücken – Gestalte Deine Stadt“ kommt sehr gut an: Bevölkerung reicht rund 600 Beiträge ein.

Die Zweibrücker schätzen die neue Fußgängerzone und die Lage am Schwarzbach. FOTO: CORDULA VON WALDOW

„Mitte Zweibrücken – Gestalte Deine Stadt“, so lautet der Titel, unter dem die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die „Innenstadt der Zukunft “ gestalten will. Finanzielle Unterstützung dafür gibt es durch Städtebaufördermittel aus dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“.Insgesamt mehr als vier Wochen lang hatten die Zweibrückerinnen und Zweibrücker die Möglichkeit, sich mit ihren Ideen über das Internet aktiv an diesem kreativen Planungsprozess zur Gestaltung der Innenstadt zu beteiligen. In dieser Zeit wurden rund 600 Beiträge eingereicht. „Wir alle sind Experten für die Innenstadt, denn wir alle leben hier und besuchen die Innenstadt regelmäßig“, betont Oberbürgermeister Marold Wosnitza. Daher sei jeder einzelne Beitrag wichtig und willkommen, um Veränderungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger mit diesen zusammen zu planen.   

Aktion „Mitte Zweibrücken – Gestalte Deine Stadt“ kommt sehr gut an: Bevölkerung reicht rund 600 Beiträge ein.


Wenngleich die endgültige Auswertung noch dauert, gibt der Oberbürgermeister einen kurzen Überblick über die ersten Ergebnisse. Die Zweibrücker schätzen besonders die Lage der Innenstadt am Schwarzbach und das Stadtbild der neu gestalteten Fußgängerzone. Die Belebung der Innenstadt und damit verbunden auch des öffentlichen Raumes sei wichtig. Marold Wosnitza beschreibt:

„Wünsche gehen in Richtung gemeinsam sitzen und verweilen im öffentlichen Raum, außerhalb der Gastronomie.“

„Innenstadt mit Grünem Herz“

Was ihm besonders gut gefällt, ist das Motto eines Bürgers: „Innenstadt mit Grünem Herz“. Neben der Modernisierung und Neugestaltung der Fußgängerzone werden auch die vielen idyllischen Plätze und „das viele Grün“ geschätzt. Die neuen Ideen für die Innenstadt reichen vom Kiosk in der Nähe des Wasserspielplatzes bis hin zum „Tanzcafé für junge Leute“. Viele wünschen sich einen größeren Mehrwert für die jüngere Generation für Unternehmungen und Shopping sowie mehr kulturelle Events. Gewünscht werde „Raum schaffen für nachhaltige Mobilität. Sichere Wege für Radfahrer und Fußgänger.“ Ergänzt wird dies von dem Wunsch nach mehr parkähnlichen Anlagen und Grünflächen zum Verweilen. Ebenfalls kommt oft die Anregung für eine ausgedehntere „Kneipen und Bar“-Scene auf den größeren Plätzen wie Alexanderplatz, Schlossplatz und Herzogplatz, um „nicht in andere Städte fahren zu müssen“, wie es heißt. Zugleich werden sich mehr attraktive Geschäfte im Bereich Elektro und Bekleidung gewünscht. Dazu erinnert der OB: „Einige Wünsche können wir leicht erfüllen und Ideen umsetzen, andere sind eine bekannte Herausforderung.“ So bemühe sich die Stadt bereits lange um ein geeignetes Zugpferd in diesen Bereichen.

Erster persönlicher Austausch im September

Marold Wosnitza freut sich über spannende Anregungen: „Die bisherigen Ideen sind so vielseitig wie die Menschen, die sich daran beteiligt haben.“ Diesen Mix gelte es nun zu bündeln, um gezielte Handlungsfelder abzustecken. Das Ende der Online-Befragung ist dabei keinesfalls das Ende der Bürgerbeteiligung und des Dialoges.

Etwa Anfang September wird es einen ersten persönlichen Austausch an verschiedenen Orten der Innenstadt vom Wasserspielplatz bis zur Fußgängerzone geben, an denen die Vertreter der Stadt mit den Bürgerinnen und Bürgern über mögliche Konzepte sprechen.

Der Oberbürgermeister ist überzeugt: „Es lässt sich besser über einen Ort kommunzieren, wenn man am jeweiligen Standort steht und die Möglichkeiten vor Augen hat.“ Bis Jahresende soll die Planungsphase für das Konzept „Innenstadt der Zukunft “ abgeschlossen sein. cvw

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