Aus dem/der Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel wurde 2020 der/die Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement. Zukünftig werden also auch Managementfähigkeit geschult, denn eine wichtige Aufgabe ist es, den Weg eines Produkts oder einer Dienstleistung zum Verbraucher zu planen und zu optimieren. Konsumgüter, wie Kaffee oder Tee, haben einen weiten Weg hinter sich, bis sie schließlich beim Endverbraucher landen: Rohstoffe werden angebaut oder produziert, verkauft und weiterverarbeitet und schaffen es schließlich an ihren Bestimmungsort, wie den Einzelhandel. Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement spielen dabei eine entscheidende Rolle und sind für eine blühende Wirtschaft in Deutschland unerlässlich, denn sie sind das Bindeglied zwischen Herstellern von Waren und Handels- und Industrieunternehmen. Im Einzelnen kaufen Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement Waren ein, überwachen Liefertermine, nehmen Güter an und kontrollieren sie, führen Verkaufsverhandlungen, verwalten das Lager und dokumentieren die Geschäftsabläufe. Während der Dualen Ausbildung in Betrieb und Berufsschule spezialisiert man sich auf einen der beiden Bereiche Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im Bereich Großhandel arbeiten in entsprechenden Großhandelsunternehmen, die sich mit dem Ein- und Verkaufen von Handelsgütern in großem Ausmaß beschäftigen. Im Gegensatz dazu sind Kaufleute im Außenhandel in Firmen beschäftigt, welche sich auf Importe und Exporte aus dem Ausland spezialisieren. Dabei sind die Einsatzorte von Groß- und Einzelhandelskaufleuten vielseitig. Sie gehen vom Handel, die Chemieindustrie, den Fahrzeugbau über Pharmazie, Elektro- und Metallindustrie bis hin zur Nahrungsmittelherstellung, Textilbranche und Ver- und Entsorgungsbranche. Der Umgang mit Menschen ist dabei ebenso wichtig, wie der mit Zahlen. Außerdem sollte man Organisationstalent mitbringen. lx