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„Wir wollen unsere gute Infrastruktur langfristig erhalten“

Martinshöhe auf der Sickinger Höhe lässt keine Wünsche offen. „Das soll auch so bleiben“, findet Ortsbürgermeister Hartwig Schneider. Für das Neubaugebiet „In den Rennwiesen“ können sich Interessierte Häuslebauer in den nächsten Tagen bewerben.

Am 15. Oktober findet in der Fritz-Claus-Hütte ein Schlachtfest statt. Eine Reservierung ist unbedingt erforderlich. Foto: Heil

Eines der imposantesten Bauwerke in der Region ist zweifelsohne die Katholische Pfarrkirche St. Martinus. Sie wird umgangssprachlich als „Dom der Sickinger Höhe“ bezeichnet. Sie wurde im neo-romanischen Stil mit neugotischen Elementen gebaut. Die 113 Jahre alte Kirche ist eine der Sehenswürdigkeiten des schönen Ortes. Auf dem alten Dorfplatz finden Besucher neben dem historischen Wasserturm aus Sandstein einen großen Hinkelstein. Gerne machen Wanderer hier Station, wenn sie auf den wunderschön ausgebauten Wanderwegen rund um Martinshöhe unterwegs sind. Der Schlapphutweg etwa lädt zu Ausflügen in die schöne Landschaft ein. Über die Höhe hinweg bieten sich immer wieder traumhafte Ausblicke in Richtung Pirmasens, Zweibrücken oder Homburg.   


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Die Fritz-Claus-Hütte ist bewirtschaftet und voll auf die Bedürfnisse der Wanderer, Radfahrer und Reiter eingestellt. Am Freitag, 15. Oktober, findet hier ab 11.30 Uhr ein Schlachtfest statt. Eine Reservierung ist unbedingt erforderlich. Aktuell steht ins Martinshöhe immer noch die Sanierung des denkmalgeschützten Dorfgemeinschaftshauses bevor. In den 90er Jahren war die ehemalige Volksschule zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgebaut worden, das seither Vereine und Bürger aber auch die Kommune selbst für größere Veranstaltungen nutzen. „Insbesondere der Brandschutz muss erneuert werden, und auch barrierefrei soll alles werden. Das gestaltet sich zwar wegen der alten Bausubstanz etwas schwieriger, als gedacht, aber wir stehen in engem Kontakt mit dem Behindertenbeauftragten, der uns sehr unterstützt. Jetzt hoffen wir, dass alles bald umgesetzt werden kann“, betont Ortsbürgermeister Hartwig Schneider.
   

Beispielhafte Infrastruktur

Darüber hinaus möchte Martinshöhe wachsen. Die Infrastruktur von Martinshöhe gilt nämlich vielen als beispielhaft, dank Grundschule, Kindergarten, Ärzten, Apotheke und Geschäften. Die Grundstücke im neuen Baugebiet „Zur Rennwiese“ am Ortsrand in Richtung Landstuhl sind vermessen. „In den nächsten Tagen werden die finalen Preise festgelegt, dann können sich die Interessenten für eines der 22 Grundstücke bewerben“, sagt Schneider. Außerdem wartet Martinshöhe auf die Zusage der Finanzierungsmittel für den zweiten Bauabschnitt Dorfmitte. „Mit dem Areal vor der Martinskirche soll nun die Gestaltung das Ensembles des Dorfplatzes abgeschlossen werden. Unter anderem wird noch das Pflaster erneuert“, berichtet Schneider. Da der Dorfplatz durch die Zweibrücker Straße getrennt wird und diese am Tag mehrere tausend Fahrzeuge passieren, will die Gemeinde auf dieser Durchgangsstraße den Belag farblich verändern. Für die Zukunft wünscht sich Schneider, dass Martinshöhe seine gute Infrastruktur erhalten kann und auch die Grundschule und der Kindergarten langfristig bestehen werden. „Natürlich hoffen wir, dass im Neubaugebiet alles gut klappt und wir bald mit dem zweiten Bauabschnitt mit neun weiteren Grundstücken beginnen können.“ Die Nachfrage nach Eigenheimen sei auch in Martinshöhe sehr groß. ebh
   

Auf einen Blick   

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Martinshöhe im Landkreis Kaiserslautern gehört der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau an und liegt westlich des Naturparks Pfälzerwald auf der Sickinger Höhe. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Schernau, Pletschmühle, Reesberger Hof, Sternbrunnerhof, Ziegelhütte und An der Dümpfelhecke. Martinshöhe wurde erstmals 1325 urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Herrschaft Landstuhl der Herren von Sickingen. Sehenswürdigkeiten des Ortses sind die Katholische Pfarrkirche St. Martin (1901–07), das Katholische Pfarrhaus (1901), die Freizeitanlage am Wasserturm (Parkanlage mitten im Ort mit einer Größe von über 5000 Quadratmetern). In der Gegend um die Gemeinde Martinshöhe gibt es sehr schöne Wanderrouten, z. B. der Schlapphutweg zwischen Martinshöhe und Wallhalben, interessante Radstrecken. Die kleine Gemeinde verfügt auch über ein sehr reges Vereinsleben.

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