Anmelden zum Schlachtfest
Die Fritz-Claus-Hütte ist bewirtschaftet und voll auf die Bedürfnisse der Wanderer, Radfahrer und Reiter eingestellt. Am Freitag, 15. Oktober, findet hier ab 11.30 Uhr ein Schlachtfest statt. Eine Reservierung ist unbedingt erforderlich. Aktuell steht ins Martinshöhe immer noch die Sanierung des denkmalgeschützten Dorfgemeinschaftshauses bevor. In den 90er Jahren war die ehemalige Volksschule zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgebaut worden, das seither Vereine und Bürger aber auch die Kommune selbst für größere Veranstaltungen nutzen. „Insbesondere der Brandschutz muss erneuert werden, und auch barrierefrei soll alles werden. Das gestaltet sich zwar wegen der alten Bausubstanz etwas schwieriger, als gedacht, aber wir stehen in engem Kontakt mit dem Behindertenbeauftragten, der uns sehr unterstützt. Jetzt hoffen wir, dass alles bald umgesetzt werden kann“, betont Ortsbürgermeister Hartwig Schneider.
Beispielhafte Infrastruktur
Darüber hinaus möchte Martinshöhe wachsen. Die Infrastruktur von Martinshöhe gilt nämlich vielen als beispielhaft, dank Grundschule, Kindergarten, Ärzten, Apotheke und Geschäften. Die Grundstücke im neuen Baugebiet „Zur Rennwiese“ am Ortsrand in Richtung Landstuhl sind vermessen. „In den nächsten Tagen werden die finalen Preise festgelegt, dann können sich die Interessenten für eines der 22 Grundstücke bewerben“, sagt Schneider. Außerdem wartet Martinshöhe auf die Zusage der Finanzierungsmittel für den zweiten Bauabschnitt Dorfmitte. „Mit dem Areal vor der Martinskirche soll nun die Gestaltung das Ensembles des Dorfplatzes abgeschlossen werden. Unter anderem wird noch das Pflaster erneuert“, berichtet Schneider. Da der Dorfplatz durch die Zweibrücker Straße getrennt wird und diese am Tag mehrere tausend Fahrzeuge passieren, will die Gemeinde auf dieser Durchgangsstraße den Belag farblich verändern. Für die Zukunft wünscht sich Schneider, dass Martinshöhe seine gute Infrastruktur erhalten kann und auch die Grundschule und der Kindergarten langfristig bestehen werden. „Natürlich hoffen wir, dass im Neubaugebiet alles gut klappt und wir bald mit dem zweiten Bauabschnitt mit neun weiteren Grundstücken beginnen können.“ Die Nachfrage nach Eigenheimen sei auch in Martinshöhe sehr groß. ebh
Auf einen Blick
Martinshöhe im Landkreis Kaiserslautern gehört der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau an und liegt westlich des Naturparks Pfälzerwald auf der Sickinger Höhe. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Schernau, Pletschmühle, Reesberger Hof, Sternbrunnerhof, Ziegelhütte und An der Dümpfelhecke. Martinshöhe wurde erstmals 1325 urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Herrschaft Landstuhl der Herren von Sickingen. Sehenswürdigkeiten des Ortses sind die Katholische Pfarrkirche St. Martin (1901–07), das Katholische Pfarrhaus (1901), die Freizeitanlage am Wasserturm (Parkanlage mitten im Ort mit einer Größe von über 5000 Quadratmetern). In der Gegend um die Gemeinde Martinshöhe gibt es sehr schöne Wanderrouten, z. B. der Schlapphutweg zwischen Martinshöhe und Wallhalben, interessante Radstrecken. Die kleine Gemeinde verfügt auch über ein sehr reges Vereinsleben.