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Azubi Atlas Waren aus aller Welt

Kaufmann für Groß- und Einzelhandel (m/w/d)

Foto: Kadmy - stock.adobe.com

Groß- und Außenhandelskaufleute agieren mitten im Produktionsprozess – gerade hier in Deutschland mit seiner exportorientierten Industrie. Im Umkehrschluss werden aber auch viele Produkte importiert, gerade wenn es sich um hierzulande nicht vorhandene Rohstoffe oder Nahrungsmittel handelt. Das fängt für viele Verbraucher schon beim Frühstück an. Während das Ei noch vom hiesigen Bauern kommen könnte, gibt es in Europa kaum Kaffeeanbau oder Teeplantagen. Güter und Nahrungsmittel müssen aus der ganzen Welt gekauft werden. Das geht beim Auto oder dem Omnibus weiter und hört beim Computer oder Laptop noch lange nicht auf. Hinter „Made in Germany“ steckt fast immer ein Teil ausländischer Produkte, zum Beispiel braucht es zur Kunststofferzeugung auch einen gewissen Anteil an Öl und Treibstoff. Groß- und Außenhandelskaufleute lernen deshalb die Waren vom Beginn der Wertschöpfungskette, also am Ursprungsort des Rohstoffes, kennen und verfolgen diese bis zum Endprodukt. Eine ständige Beobachtung der einzelnen Märkte und die Entwicklung der Preise sind dabei unerlässlich und gehören quasi zum täglichen Brot. Auch die Qualität darf unter dem Preisdruck nicht leiden, der Kaffee oder die Tasse Tee müssen jeden Tag gleich schmecken. Kann ein Rohstoff-Produzent die gewünschte Qualität oder die Menge nicht dauerhaft sichern, muss sich der Groß- und Außenhandelskaufmann nach anderen Lieferanten umsehen, falls diese nicht selbst auf ihn zukommen. Redegewandtheit und Verhandlungsgeschick sind deshalb zwei der wichtigsten Voraussetzungen neben mathematischen und volkswirtschaftlichen Kenntnissen. hfr     

 

Empfohlener Bildungsabschluss: Mittlerer Bildungsabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Arbeitszeit: werktags, Wochenenddienst möglich
Ausbildungsvergütung: zwischen 890 und 1.040 Euro

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