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Urlaub Dahemm Urlaubsland Saarland

  

Wirtschaft sministerin Anke Rehlinger. Foto: Fionn Grosse

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Als Tourismusministerin bin ich nicht nur von Amts wegen die Vorsitzende des Fan-Klubs „Urlaub im Saarland“. Ich finde, wir Saarländerinnen und Saarländer sind vollkommen zu Recht stolz auf unser Land, unsere Landschaft , unsere Kochkünste und Gastfreundschaft . Und so liegt in diesen Corona-Zeiten, wo mancher nicht die geplante Fernreise antreten kann, auch eine Chance für unser schönstes Bundesland der Welt. Saarländer lernen vielleicht neue Ecken des Landes kennen und für alle anderen ist jetzt die wunderbare Gelegenheit, ein Reiseziel fernab der ausgetretenen massentouristischen Pfade zu entdecken. Denn was uns als Reiseland ausmacht, ist unser Bewusstsein für wertvolle Ressourcen, die Schönheit der Natur und persönliche Begegnungen. Und deshalb mögen unsere Berge nicht so hoch sein wie in den Alpen und der Losheimer Stausee nicht so groß wie die Nordsee, aber verstecken müssen wir uns keineswegs. Das Saarland ist ein touristisches Kleinod der Republik. Und deshalb hat sich der Tourismus hier auch zu einem echten Jobmotor und einem wichtigen Wirtschaftsfaktor im Saarland entwickelt. Wir fördern den Tourismus, der nachhaltig ist und von dem der Vorteil bei den Kommunen ankommt. Unsere Strategie trägt auch Früchte: Seit Jahren wachsen die Übernachtungszahlen im Saarland. Und bereits im letzten Jahr wurde das Saarland als erstes und bisher einziges Bundesland mit der TourCert-Auszeichnung „Nachhaltiges Reiseziel“ prämiert. Ein verdienter Erfolg für unser Land!
     

Ich meine behaupten zu können, dass wir auch das gastfreundlichste Bundesland sind. Das zeigt sich zum Beispiel in unserer Liebe zu gutem Essen. Was unsere Kulinarik und Gourmet-Landschaft angeht, ist das Saarland mittlerweile zu einer eigenständigen Marke geworden. Regionalität und Qualität sind die großen Stärken unseres Genusslandes. Das hat sich herumgesprochen. So gibt es im Saarland beispielsweise sieben Restaurants mit insgesamt 11 Michelin-Sternen! Aber auch jenseits der Sterne-Küche ist das Saarland eine echte Gourmet-Hochburg mit Restaurants, die auf frische Produkte aus der Region setzen. „Hauptsach gudd gess“ ist eben Ur-Saarländisch.
 

Doch das Saarland hält für seine Gäste und Besucher nicht nur Gaumenfreuden bereit, sondern hat sich als äußerst vielseitiges Ausflugsziel für Kurzreisen bundesweit etabliert. Bei uns kommen Natur- und Aktivurlauber ebenso auf ihre Kosten wie kulturinteressierte Gäste. Mit über 1 Million Gästen aus Deutschland und der Welt gab es 2019 einen neuen Tourismusrekord! Und mit neuen Angeboten wollen wir den Tourismus nach dem Corona-Einbruch wiederbeleben. Mit der „Familiensafari“ der Tourismus-Zentrale kann man in einer saarländischen Jugendherberge übernachten und bekommt mit der Saarland Card nicht nur freien Eintritt in 90 Attraktionen, sondern auch noch freie Fahrt im saarländischen ÖPNV dazu.

Der Erlebnisbogen, über den wir im Saarland verfügen, ist kaum zu übertreffen: Surfen, tauchen oder segeln geht nur am Meer? Wer das glaubt, dem kann ich einen Ausflug zum Bostalsee oder dem schon erwähnten Losheimer Stausee empfehlen. Egal, ob aktiv oder lieber gemütlich: Der See bietet für jedes Erholungsbedürfnis und Alter das passende Programm. Wer wilde Tiere beobachten will, braucht sich nicht erst einen Wolf zu suchen. Den findet man nämlich ganz einfach im Wolfsgehege Merzig. Ein einzigartiges Erlebnis, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Wer echten Urwald erleben möchte, muss vorher nicht stundenlang in einem Flugzeug gesessen haben. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald hält eine geheimnisvolle Wildnis bereit, die große Wanderer und kleine Entdecker gleichermaßen fasziniert.

Vielleicht muss es im Sommer eben doch nicht immer das exotische Fernziel sein, wenn die Saarschleife, das UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau oder das Primstal vor der Haustüre liegen. Oder unsere stolze Industriekultur im Weltkulturerbe Völklinger Hütte besichtigen? Die Corona-Krise hat den Blick vieler Urlauberinnen und Urlauber für das Nahe geschärft. Aber auch unabhängig von der Pandemie ist in den letzten Jahren das „Wie“ des Reisens immer wichtiger geworden. Das Saarland punktet mit nachhaltigem Tourismus, der unsere natürlichen Lebensgrundlagen schont.

Aktuell stellt uns die Corona-Pandemie allerdings vor große Herausforderungen. Auch im Saarland waren Gaststätten und Hotels geschlossen. Viele Betriebe standen mit dem Rücken zur Wand oder tun das noch immer. Gerade deshalb sollten wir alle die Krise nutzen, um neue Facetten unseres Bundeslandes kennenzulernen und so auch unsere lokale Wirtschaft zu unterstützen. Wir werden auch weiterhin füreinander da sein und uns gegenseitig unterstützen, wo wir können. Ich jedenfalls werde meinen Sommerurlaub dieses Jahr hier bei uns im Saarland verbringen. Bleiben Sie gesund und gute Erholung!
 

Urlaubsland Saarland-2

Ihre
Anke Rehlinger

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