Wegbegleiter - Ratgeber im Trauerfall Sterbegeld

Vier Gründe für eine Sterbegeldversicherung

Die junge Generation trägt eine große Verantwortung, wenn ältere Familienmitglieder keine Vorsorge für Krankheit und Todesfall getroffen haben. Foto: djd/DELA/iStockphoto/structuresxx  

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Themen Tod, Sterben und Intensivmedizin tagtäglich in den Medien und im Bewusstsein der Menschen präsent. Aber setzt man sich deshalb auch verstärkt mit dem eigenen Tod auseinander? Und ist es sinnvoll, rechtzeitig finanzielle Vorsorge zu treffen, etwa mit einer Sterbegeldversicherung? Hier sind vier Gründe, die dafür sprechen.     

Beschäftigen sich Menschen anlässlich der Pandemie stärker mit dem eigenen Tod? Und ist es sinnvoll, finanziell vorzusorgen? Vier Gründe sprechen dafür.

1. Kosten werden unterschätzt

In einer aktuellen YouGov-Umfrage schätzte ein Drittel der Befragten die Kosten für Bestattung und Trauerfeier auf 3.000 bis 5.000 Euro. Tatsächlich liegen die durchschnittlichen Kosten bei 6.000 bis 8.000 Euro, in vielen deutschen Regionen sogar deutlich darüber. Sehr viele Familien können eine solche Summe nicht aus dem Ersparten stemmen. Mit dem Abschluss einer Sterbegeldversicherung kann man seine Liebsten effektiv finanziell entlasten. Tipp: Bei einer Bestattungsvorsorge ist es wichtig, dass die benötigte Summe sofort und in voller Höhe zur Verfügung steht, ganz gleich wann der Todesfall eintritt.
    

2. Den letzten Weg selbst bestimmen

Erd-, See-, Baumbestattung oder Urnenbeisetzung. Die Gestaltung der Trauerfeier, die Musik, die Auswahl des Sarges oder der Urne. Wer mit einer Sterbegeldversicherung finanziell vorsorgt, kann die Details des letzten Weges schon zu Lebzeiten selbst festlegen und muss sich um die Kosten keine Gedanken machen. Die Angehörigen wiederum müssen nicht rätseln, wie der oder die Verstorbene sich den Abschied wohl gewünscht hätten und was das alles kostet. Die YouGov-Umfrage ergab, dass nur knapp die Hälfte der Befragten, die sich schon einmal mit dem eigenen Tod befasst haben, genauere Vorstellungen von ihrem letzten Weg entwickelt hatten.
     

3. Die Angehörigen entlasten

Viele Angelegenheiten müssen direkt nach dem Sterbefall von den Angehörigen erledigt werden: Behörden, Banken und Versicherungen sind zu informieren, Trauerkarten müssen an Verwandte und Freunde geschrieben werden, das Suchen der Adressen kann mühevoll sein. Eine Sterbegeldversicherung schließt je nach Anbieter Zusatzleistungen wie die Organisation von Traueranzeigen, Bestattung und Trauerfeier über die Nachlassregelung und Haushaltsauflösung bis hin zur psychologischen Erstbetreuung der Hinterbliebenen ein.
    

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Wer rechtzeitig vorsorgt, zeigt damit vor allem Verantwortung für seine Angehörigen. Foto: djd/DELA/Getty Images/wundervisuals

4. Wichtiges rechtzeitig klären

Nicht nur im Sterbefall kann man seine Liebsten entlasten. Auch wenn man beispielsweise schwer erkranken sollte, sind Vorsorgedokumente wichtig. Anbieter von Sterbegeldversicherungen stellen dafür Checklisten zum Download bereit. Mit ihnen kann man wichtige gesundheitliche, wirtschaftliche und rechtliche Themen klären und festlegen. Etwa die Frage, wer über finanzielle Angelegenheiten entscheiden soll oder welche medizinische Behandlung gewünscht ist, wenn jemand selbsticht mehr in der Lage ist, darüber zu urteilen. red/djd

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