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Urlaub Dahemm Spannendes im Weltkulturerbe Völklinger Hütte

  

Der neue Generaldirektor der Völklinger Hütte, Dr. Ralf Beil. Foto: BeckerBredel

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Besucher dürfen seit Mitte Mai nach der Corona-bedingten Schließung unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln wieder in das Weltkulturerbe.
     

Derzeit gibt es neben der Dauerausstellung „Die Röchlings und die Völklinger Hütte“, die bis 31. Dezember 2030 zu sehen ist, und der Ausstellung „Christian Boltanski: Die Zwangsarbeiter – Erinnerungsort in der Völklinger Hütte“, die noch die nächsten acht Jahre zu sehen ist, eine Ausstellung zum Thema „Afrika – im Blick der Fotografen“. Die Ausstellung zeigt Arbeiten herausragender afrikanischer Fotografen, mit künstlerischem Blick auf ihr urbanes Umfeld. Es finden sich der Alltag in den Städten, die widerspenstige Natur, Industrie, die Spuren der Vergangenheit und Pop-Kultur in den Fotografien wieder.
     

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Der neue Generaldirektor der Völklinger Hütte, Dr. Ralf Beil. Foto: BeckerBredel

Weitere Themen sind das ambivalente Erbe des Bergbaus in Südafrika, Umweltverschmutzung, das Leben in der Demokratischen Republik Kongo oder auch die Kultur der Fußballstadien in Algerien. Insgesamt sind 43 großformatige Fotoarbeiten von neun Fotografen in der Möllerhalle des Weltkulturerbes zu sehen. Einige der Fotografen haben ihre Arbeiten bereits auf bedeutenden Ausstellungen gezeigt, andere zeigen ihre Werke nun erstmals in Deutschland. Fotos von Osborne Macharia, der durch Fotos für den Oscarprämierten Film „Black Panther“ bekannt ist, Ilan Godfrey, Fabrice Monteiro, Léonard Pongo, Fethi Sahraoui, Alice Mann, Kibuuka Mukisa Oscar, Omar Victor Diop und der marokkanische Künstler Yoriyas haben ihre Fotografien der Ausstellung zur Verfügung gestellt.
      

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Unter Leitung des neuen Generaldirektors der Völklinger Hütte, Dr. Ralf Beil, empfing das Weltkulturerbe am 15. Mai die ersten Gäste nach der Corona-bedingten Schließung. „Ich freue mich außerordentlich, dass wir unseren Besucherinnen und Besuchern das Weltkulturerbe schon am zehnten Tag meiner Amtszeit wieder zugänglich machen können, noch dazu mit einer spannenden Fotoschau, die frei von jedem Afropessimismus eine intensive Sicht auf diesen Kontinent bietet“, so Dr. Ralf Beil. Das Gelände des Weltkulturerbes Völklinger Hütte ist so weitläufig, dass die gängigen Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können. Die üblichen gesetzlichen Abstands- und Hygieneregeln gelten auf dem Gelände. Außerdem ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für den Besuch erforderlich. Damit lange Besucherschlangen an den Kassen vermieden werden können, wird das Online-Ticketsystem empfohlen. Zur Unterstützung der Besucherfreundlichkeit hat man das Leitsystem auf dem Gelände optimiert. So können sich die Besucher nun leichter innerhalb von sieben beschilderten Zonen auf dem Hüttengelände orientieren. Außerdem gibt es neu eingerichtete Stellplätze für Fahrräder und Motorräder am Eingang der Gebläsehalle. Das Hüttengelände ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Frank Bredel

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