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Saarbrücker City-Journal Saarländer sollen Fotos schicken

Eine unbekannte gute Seele verschenkte selbstgenähte Masken. Aufgestellt in der Goerdelerstraße auf dem Eschberg. Foto: Historisches Museum Saar, Hilde Thiesen

Gesucht werden Fotos und Videos aus dem Corona-Alltag. Die Daten sollen im Digital-Archiv des Museums gespeichert werden. Ein Teil davon wird auf einer Online-Plattform veröffentlicht. Museumsdirektor Simon Matzerath ist überzeugt, „dass die Fotos und Videos aus privatem Umfeld eine gewisse Authentizität haben und das liegt daran, dass sie nicht inszeniert sind, wie das bei öffentlicher Berichterstattung häufig der Fall ist“. Für das Museum ist es interessant zu sehen, wie die Leute persönlich ihre Corona-Erfahrung dokumentieren. „Dabei stoßen wir sicher auf ganz intuitive Geschichten, die aus dem Bauch heraus entstehen und dadurch für uns Objektivität ausstrahlen“, so Matzerath. Auch das Museum ist bereits selbst initiativ geworden und hat beispielsweise Videomaterial von Rundgängen durch leergefegte Innenstädte archiviert.Fotos und Videos können beim Museum eingereicht werden. Voraussetzung sind vollständige Angaben über Ort, Zeit und Inhalt des Materials. Außerdem der Name des Fotografen beziehungsweise Autors. Die Urheberrechte werden an das Museum abgetreten. Einsendungen an: t.seibert@hismus.de. Rückfragen werden unter der Telefonnummer (06 81) 5 06 45 10 beantwortet. red/hup       

Die Corona-Krise verändert den Alltag und das Leben, ebenso unseren Blick auf die Kunst und kulturelle Artefakte. Das Historische Museum Saar baut daher eine Corona-Sammlung auf, um diese Veränderungen zu dokumentieren.
    

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