Kurz duschen, fertig machen und dann schnell raus – das war einmal. Heute ist das Badezimmer ein Ort, an den man es gemütlich und schön haben will. Das Bad darf gerne geräumig sein und die Einrichtung soll einladend wirken.
Sehr ansagt ist aktuell die Holzoptik im Bad, insbesondere beim Bodenbelag. Hier kommt der technische Fortschritt dem Holzliebhaber zur Hilfe: Musste man früher echtes Teak-Holz verlegen, das teuer und pflegebedürftig ist, gibt es heute Fliesen, die mittels Digitaldruck jede gewünschte Holzart imitieren können.
Badmöbel bringen Behaglichkeit ins Bad
Lippenstift , Rasierer, Quietsche-Ente – für die vielen Utensilien im Bad muss praktischer und zugleich schöner Stauraum her. Nur so kommen Harmonie und das Gefühl von Entschleunigung im privaten Spa erst voll zum Tragen. Der Kunststoff -Spiegelschrank über dem Waschbecken hat ausgedient. Badmöbel sind mittlerweile wie Küchen modular angelegt und so bestmöglich an die Gegebenheiten im Bad anpassbar. Heute gesellen sich auch Raumteiler oder Paneele dazu mit Haken zum Einhängen. Mitunter findet man sogar schicke Handtuchleiter und Spiegel mit Riemen aus Leder zum Aufhängen. Dazu passen offene Regale oder horizontale Relingsysteme. Bücher, Bilder oder liebgewonnene Mitbringsel aus dem Urlaub bringen einen weiteren individuellen Touch hinzu.
Zu den dekorativen Elementen der Badmöblierung gehören auch Vitrinen mit edlen Flakons hinter Glastüren sowie vermehrt Sideboards, wie man sie früher ausschließlich aus dem Wohnzimmer kannte. Bei Minimalisten verschwindet dagegen alles in einem wandeingebauten Spiegelschrank.
Stimmungsmacher für die blaue Stunde
Auch ohne Motiv und ohne Struktur: Allein wegen ihrer farblichen Nähe zu Wasser passen blaue Fliesen besonders gut ins Badezimmer. Klassisches Dunkelblau, die Farbe des Meeres und des Nachthimmels, schafft dabei eine einzigartige und so ganz und gar nicht kühle Atmosphäre. Entscheidet man sich außerdem für handwerkliche Fliesen mit subtilen Schattierungen, wirkt das Ergebnis sogar entspannend und beruhigend; optische Überraschungen inklusive.
Glasmosaik hat sich zum Dauerbrenner im Bad entwickelt. Nicht nur im Verbund sind die kleinen Quadrate ein Hingucker, sondern auch jedes einzelne Teilchen für sich kann sich sprichwörtlich sehen lassen. Aktuelle, blaue Varianten beispielsweise mit feinen Streifen oder glänzenden Perlmutt-Effekten setzen Wände gekonnt in Szene. Für edle Akzente sorgen schimmernde Metalleinleger in Gold oder Aluminium. Durch diesen Glamour-Faktor ist die Farbkombination sehr beliebt. Ferner ist Glasmosaik kaum anfällig für Schimmel und lässt sich ganz einfach reinigen. Am besten lässt man sich bei der Badplanung von einem Experten aus der Region unterstützen. Nur so lassen sich die individuell besten Lösungen finden. Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaf.
