Ihre Vision ist klar: Eine bürgerfreundliche Stadt, in der die Menschen gut und gerne miteinander leben. Die Homburger Ortsvertrauensleute Christine Maurer und Hans-Joachim Kellner werben dafür, sich nicht nur fürsorglich verwalten zu lassen, sondern auch aktiv mitzugestalten.
Frühe Informationen und eine barrierefreie Kommunikation sind Schlüsselbegriffe, die im Gespräch mit den Ortsvertrauensleute immer wieder fallen. Zwar werden große öffentliche Bauprojekte vor Publikum diskutiert, Pläne ausgelegt und Widersprüche eingesammelt, aber die Pfade und Zugänge zur Kommunikation sind oft nicht transparent und stellen für viele Bürger*innen eine Barriere dar. So wird derzeit die Obere und Untere Allee als EU-Großprojekt neu gestaltet, doch die Anwohner erfuhren dies aus der Tagespresse und nicht per Infoblatt im Briefkasten. „Denkbar für die Zukunft wären beispielsweise digitale Anzeigetafeln mitten in der Stadt, eine gut gepflegte Homepage der Stadt oder die Bestückung der Schaukästen am Marktplatz", so Christine Maurer. Kollege Hans-Joachim Kellner bekräftigt die Argumentation, denn viele Informationen blieben auf der Strecke und kämen beim Bürger nicht an. Menschen, die keine Tageszeitung beziehen und nicht im Internet unterwegs sind, sind schnell vom Informationsfluss abgehängt.
Ein weiteres Manko sehen die Ortsvertrauensleute, die als Team bestens zusammenarbeiten, in der Stadtgestaltung: „Wenn ich durch die Innenstadt gehe, denke ich an Familien mit Kindern, die wenig Geld zur Verfügung haben. Außerhalb der gastronomischem Betriebe oder der Einkaufstempel können sie sich nirgendwo gemütlich hinsetzen, mit Freunden oder anderen Familien treffen. Auch ältere Menschen finden bei einem Rundgang durch die Stadt kaum bequeme Sitzbänke“, sagt Hans-Joachim Kellner. Seit vielen Jahren engagiert er sich auch ehrenamtlich in der Integrationsbetreuung von Kindern und in der Seniorenbetreuung. Er hat einen Blick für die städtischen Sollbruchstellen, weiß, was sich die Bürger*innen wünschen oder was bedrückt. Einen wichtigen Grund, warum manches ins Stocken gerät, sieht der pensionierte Diplom-Verwaltungswirt, der seit 1993 in Homburg lebt, im Personalmangel der Stadtverwaltung. „Wir erleben immer wieder, dass Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung sehr engagiert und offen für unsere Anliegen sind, aber es mangelt an Personal, die Vorhaben umzusetzen“, so Kellner. Trotz aller – konstruktiv gedachten – Verbesserungsvorschläge sind beide voll des Lobes und der Anerkennung: „Wir werden mit unseren Anliegen wahr- und ernstgenommen" win
Die Bürgersprechstunde steht allen Bürger*innen aus Homburg-Ost und Homburg-West (siehe Karte) offen und findet im alten Rathaus am Marktplatz im Erdgeschoss der Stadtbibliothek statt. Die Termine finden Sie auf der Homepage oder in der Tagespresse.
Ortsvertrauensfrau für Homburg-West
Christine Maurer
Telefon (0 68 41) 8 18 17 42
homwest1@gmail.com
Ortsvertrauensmann für Homburg-Ost
Hans-Joachim Kellner
Telefon (0 68 41) 9 96 96 99
homburg-ost@email.de
www.ovp-homburg-ost-west.de