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Natur und schöne Gärten im Stadtteil Ixheim

Ixheim verbindet vorstädtische Atmosphäre mit Natur. Besondere Anziehungspunkte sind hier der Garten Rücker aber auch die Krummackerhütte des Wandervereins.

Der Garten Rücker mit tollem Ausblick über Zweibrücken.

Zweibrücken ist reich an Parks, an Gärten und grünen Flächen und gerade deshalb auch ein ganz besonders schöner Ort zum Leben. Einen außergewöhnlichen Garten gibt es im Zweibrücker Stadtteil Ixheim. Der als Stiftung öffentlich zugängliche Garten Rücker oberhalb der Kirchbergstraße mit einem wunderbaren Blick über die Stadt umfasst fast 10.000 Quadratmeter und ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert. Es gibt einen Kräutergarten, einen Beerengarten, einen Rosengarten, eine Streuobstwiese, einen Weiher, einen Heideweg, einen Irishügel und andere mehr.


Der Garten der Familie Rücker entstand über einen Zeitraum von rund 30 Jahren und entwickelte sich in dieser Zeit stetig weiter. Ursula und Kurt Rücker wollten einen Garten, der sich in seiner Beschaffenheit auch wunderbar in der freien Natur integrieren könnte. 1987 fand das Ehepaar das passende Grundstück für ihre Ideen in der Kirchbergstraße. Auf dem großen Anwesen mit kleinem Wohnhaus aus dem Jahr 1936 konnten sie ihren Traum von räumlicher Freiheit und freier Natur verwirklichen. „Stück für Stück ist der Garten gewachsen, um sich nicht zu überfordern“, erklärt Ursula Rücker. Ein Lieblingsfleckchen habe sie nicht, erklärt sie. Wer sich den Garten in Ruhe anschaut, versteht auch, warum. 
    


Alle paar Meter verändert er sein Aussehen. So läuft der Besucher zum Beispiel an alten Bäumen vorbei, an einem Rosengarten, einem kleinen Weiher und einem Kräutergarten. Es geht unter alten Trauerweide hindurch zu einem verspielt hergerichteten Ziegenstall und vielen weiteren Sitzgruppen, die sich herrlich in ihre Umgebung einfügen. Zwei Gärtner kümmern sich mit um den Garten, der zu Beginn nicht mehr als ein Acker war. Das Schöne ist, dass sich hier immer etwas verändert. Deshalb lohnt es sich, immer wieder vorbeizukommen, auch um sich vielleicht selbst Ideen für seinen Garten zu holen. Interessierte Besucher konnten sich den Garten bereits seit Jahren am Tag der offenen Gartenpforte ansehen. Seit 2017 bietet die Familie in Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Servicebetrieb, der auch die beiden Rosengärten in Zweibrücken betreut, Führungen über das Jahr verteilt an. Geöffnet ist dann immer donnerstags von 10 bis 17 Uhr. 
     

Die Krummackerhütte am Rande von Ixheim

Ebenfalls ein schönes Fleckchen Erde ist das Gelände rund um die Krummackerhütte am Rande von Ixheim. Die Hütte ist das Vereinshaus des Zweibrücker Wandervereins, der von hier aus gerne seine Touren startet oder auch gerne Gäste in seine Hütte einlädt. Ab Oktober bis April ist die Hütte auch weiterhin geöffnet und zwar immer am 1. und 3. Sonntag im Monat, 12 bis 20 Uhr. So ist die Krummackerhütte nicht nur ein schönes Wanderziel, das man sonntags aufsuchen kann, um sich dort bei Kaffee und Kuchen oder einer kleinen Brotzeit mit leckerem Pfälzer Wein zu stärken. Man trifft auch immer nette und herzliche Menschen. Da wandern und singen so nah beieinander liegen, hat der Verein auch einen eigenen Chor, die Wanderkehlchen. Geprobt wird immer Dienstagabend um 18.30 Uhr. Neue Sänger sind jederzeit herzlich Willkommen. 
        

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Die Krummackerhütte des Wandervereins in schöner Lage am Rande von Ixheim. Fotos: Heil
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Der Garten ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert

Selbstverständlich vermietet der Wanderverein seine Krummackerhütte auch für private Feste. Die Krummacker Hütte liegt am Ende von Ixheim auf einem Berg, ruhig und abgeschieden von Straßen und Autos mit einem herrlichen Ausblick über Zweibrücken. In der Wanderhütte ist Platz für ca. 75 Gäste, auf der Terrasse und unter der Pergola haben nochmal bis zu 150 Personen Platz. Außerdem gibt es im Außenbereich eine Außenzapfanlage und einen Grillplatz. Kinder finden auf dem fast 60 Ar großem Grundstück genug Platz zum Spielen und Toben. Außerdem gibt es einen Spielplatz mit Sandkasten, Rutsche, Schaukel und Wippe. In der Hütte selbst gibt es eine Kinderecke. ebh

Weitere Infos per Mail an zw.wanderverein@gmail.com oder einfach vorbeikommen.

https://zwwv.de 
  

Auf einen Blick

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Der Zweibrücker Stadtteil Ixheim liegt südlich der Innenstadt und grenzt an die Stadtteile Rimschweiler, Mittelbach-Hengstbach und Bubenhausen. Ixheim ist nach Bubenhausen/Ernstweiler der zweitgrößte Stadtteil der Rosenstadt Zweibrücken. Erste Siedlungsspuren stammen aus der Römerzeit, Funde werden im Stadtmuseum von Zweibrücken aufbewahrt. Der Ortsname auf „-heim“ gehört zu einem Ortsnamentypus, der zu Beginn des Frühmittelalters häufig gewählt wurde. Die schriftliche Überlieferung setzt im 11. Jahrhundert ein. Ixheim erscheint 1026 als „Hukinesheim“.

Ixheim hatte stets die gleiche Landeszugehörigkeit wie Zweibrücken. In Ixheim befand sich auch die letzte amische Gemeinde Deutschlands. Im Jahr 1937 schloss sich diese der heute noch bestehenden Mennonitengemeinde Zweibrücken an.

Das Gestüt Birkhausen liegt an der Stelle eines vor 1564 eingegangenen Dorfes Berghausen. 1756 wurde dort ein herzoglicher Tiergarten angelegt, aus dem sich ein Ableger des Zweibrücker Landgestüts entwickelte.

Mittlerweile ist es ein beliebtes Ausflugsziel. Ixheim ist Ausgangspunkt des Europäischen Mühlenradwegs, der auf der ehemaligen Bahntrasse nach Hornbach, weiter über Schweyen nach Volmunster und dann durch das Bickenalbtal zurück nach Ixheim führt.

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