Der Beirat für Migration und Integration plant neue Veranstaltungen quer durch alle Kulturen und Generationen, darunter auch ein Angebot für Kinder und Jugendliche.
„Wir haben schon viele interessierte Akteure“, freut sich Tatjana Medenko und zählt auf: „Aus der ehemaligen DDR, aus Rumänien, aus Italien, in französischer Sprache oder in der „fairen Sprache“ Esperanto“. Passagen, neben eigenen Werken unter Umständen aus bekannter Weltliteratur, sollen sowohl in der Originalsprache als auch in der deutschen Übersetzung vorgetragen und anschließend gemeinsam besprochen werden. „Dialog und Austausch“ ist für den neuen Vorstand extrem wichtig. Deshalb soll ein Angebot für alle geschaffen werden, in dem sich Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Weltanschauungen ebenso begegnen können, wie quer durch alle Altersstufen.
Gelebt werden will ein interessiertes und respektvolles Miteinander. Deutlich intensiver als früher rücken daher auch Kinder und Jugendliche in den Fokus des Beirats. Da coronabedingt das geplante Familienfest ausfallen musste, soll jetzt ein ganz neues Angebot für diese Zielgruppe geschaffen werden. „Die Stadt stellt uns einen Raum in der Musikschule zur Verfügung, den wir am Samstag und Sonntag außerhalb der Ferien nutzen können“, freut sich Tatjana Medenko. Die gebürtige Deutschrussin plant schon lange ein Angebot für die junge Generation. Zusammen mit der Zweibrücker Pädagogin Sarina Wolf soll es im Rahmen von „Demokratie leben“ nachhaltige Projekte in Zusammenarbeit mit den Zweibrücker Jugendcoaches geben. „Wir wollen Brücken bauen“, sagt Kamiran Mohammad. Der gebürtige Kurde ist in Zweibrücken überaus beliebt und bekannt als Mediator. Seit vielen Jahren engagiert er sich auch bei dem integrativen Verein Zukunft Zusammen für ein respektvolles und freundschaft liches Miteinander aller Menschen. cvw
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