ANZEIGE

AZUBI Atlas Kochen - mehr als eine Leidenschaft

Koch (m/w/d)

Foto: Gina Sanders - stock.adobe.com

In einem schicken Restaurant oder Hotel Gäste mit einem Genießer-Abendessen verwöhnen – das ist einfach ein tolles Gefühl. Dabei geht es in den meisten Küchen exotisch und abwechslungsreich zu. Selbst bei gutbürgerlicher Hausmannskost zaubern Köche das gewisse Extra auf den Teller. Schmackhaft sollte das Gericht sein, aber da das Auge immer mit isst, zählt auch ein ansprechendes Arrangement. 


Bei einer Ausbildung zum Koch lernt man all das von der Pike auf. Auch wenn es nicht gleich das Sterne-Restaurant ist – Erfahrung sammeln kann man durchaus auch in einer Großküche oder der Kantine. Bevor es an den Herd geht, erstellt der Koch den Speiseplan. Dabei achtet er nicht nur auf eine möglichst abwechslungsreiche Kost, sondern berücksichtigt auch Saison und Jahreszeit sowie spezielle Kundenwünsche. Spargel etwa gibt es typischerweise im Frühling, während im Herbst vermehrt Pilze auf den Tisch kommen. Als Koch muss man außerdem die Erwartungen vieler unterschiedlicher Personengruppen im Blick haben – vom Diabetiker bis zum Vegetarier. Die Bandbreite an verschiedenen Gerichten, die man als Koch zubereitet, ist riesig. Deshalb ist der Beruf so vielfältig wie kaum ein anderer. Grundrezepte können immer wieder variiert und verändert werden und erhalten so neue Schwerpunkte. Wer Koch werden will, sollte teamfähig sein, denn in der Küche arbeiten in der Regel mehrere Menschen auf engem Raum Hand in Hand. Handwerkliches Geschick ist ebenso von Vorteil wie das Arbeiten-Können unter Zeitdruck. Aber keine Angst – im Ausbildungsbetrieb lernt man schnell, damit umzugehen. Köche sind Perfektionisten. Sie probieren und probieren, bis wirklich jede Geschmacksnote passt und auch der letzte Kräuterzweig auf dem fertigen Gericht den Genießer anspricht.

Je nach Ausbildungsbetrieb variieren auch die Arbeitszeiten. Während in einer Kantine eine reguläre Arbeitswoche mit Arbeitszeiten zwischen 6 und 15 Uhr die Regel ist, ist es im Hotelgewerbe so, dass Köche gerade auch am Wochenende dafür sorgen müssen, dass alle Gäste auf ihre kulinarischen Kosten kommen. Die Arbeitszeiten am Wochenende und an Feiertagen werden dann durch Schichtarbeit und Arbeitszeitenmodelle geregelt. Die Ausbildung zum Koch wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt, sie ist also dual. Der Berufsschulunterricht findet entweder an bestimmten Wochentagen oder im Block statt. Die Ausbildung dauert drei Jahre, eine Verkürzung um sechs Monate ist unter Umständen möglich. mki

Empfohlener Bildungsabschluss: Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Arbeitszeit: Schichtdienst
Ausbildungsvergütung:
650 Euro brutto im Monat im 1. Lehrjahr
745 Euro brutto im Monat im 2. Lehrjahr
840 Euro brutto im Monat im 3. Lehrjahr

Mehr zum Thema