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Immobilien Magazin Immobilien in deutschen Ferienregionen

  

Ein Feriendomizil auf einer der Nordseeinseln ist ein gutes Stück teurer als etwas Vergleichbares auf dem Festland. Foto: eyewave - stock.adobe.com

Trotz langsamer Grenzöffnungen werden viele Menschen ihren Sommerurlaub dieses Jahr in Deutschland verbringen. In vielen beliebten Ferienregionen an Nord- und Ostsee oder den Alpen dürften die Unterkünfte daher noch schneller ausgebucht sein. Wer jetzt gar mit dem Gedanken spielt, eine Ferienimmobilie zu kaufen, sollte genau vergleichen, denn die Immobilienpreise in den beliebtesten deutschen Ferienregionen variieren stark: Auf den Nordseeinseln kostet der Quadratmeter fast das Sechsfache wie auf dem Festland an der Küste. Am Fuß der Zugspitze ist es nahezu doppelt so teuer wie im Allgäu. Das ist das Ergebnis einer Analyse von immowelt, in der die Angebotspreise für Immobilien in ausgewählten deutschen Ferienregionen untersucht wurden.       

  

Eine aktuelle immowelt-Analyse der Angebotspreise für Immobilien in ausgewählten deutschen Ferienregionen zeigt unter anderem, dass Immobilien auf den Nordseeinseln und im bayerischen Oberland die höchsten Preise erzielen.

Höchstpreise auf den Nordseeinseln

Der höchste Angebotspreis der Untersuchung ist auf Norderney zu finden: Mit im Median 9.350 Euro pro Quadratmeter ist das Preisniveau auf der ostfriesischen Insel sogar höher als auf dem bekanntermaßen teuren Sylt (8.950 Euro). Das Eiland Juist zählt mit 7.890 Euro ebenso zu den teuersten Immobilienstandorten in deutschen Urlaubsregionen. Das höchste Preisniveau der Analyse weisen somit die Nordseeinseln auf. Auf dem Festland hingegen ein gänzlich anderes Bild – dort gibt es die günstigsten Preise in der Untersuchung: An der Wurster Nordseeküste (1.640 Euro), in Butjadingen (1.630 Euro) sowie Esens (1.620 Euro) werden Immobilen zu weitaus niedrigeren Preisen angeboten als auf den hochpreisigen Inseln.
      

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Beim Kauf einer Ferienwohnung in Deutschland hängt es stark davon ab, wo man seine
Ferien in Zukunft verbringen will. Foto: tdx/Brügmann TraumGarten

Alpen: Höchste Preise im bayerischen Oberland

Alpenpanorama und zugleich in rund einer Stunde in der Metropole München: eine Kombination, die am Tegernsee (7.500 Euro), in Garmisch-Partenkirchen (5.570 Euro) und rund um den Chiemsee (4.650 Euro) die Angebotspreise für Immobilien in die Höhe treibt. Für Bergfreunde landschaftlich ebenso reizvoll ist das Allgäu – aber deutlich günstiger: Mit Oberstaufen (3.160 Euro), Isny (2.910 Euro) und Bad Hindelang (2.840 Euro) liegen drei Ortschaften mit den niedrigsten Quadratmeterpreisen der Untersuchung im bayerischen Schwaben.

Bodensee-Region: Spitzenpreise über 5.000 Euro pro Quadratmeter

Als Urlaubsziel beliebt ist auch die Bodensee-Region – und das spiegelt sich in den Preisen für Immobilien wider: Konstanz (5.090 Euro) und Überlingen (5.000 Euro) liegen im oberen Drittel der Tabelle. Etwas niedriger ist das Niveau im Median indes in Lindau (4.370 Euro) und Friedrichshafen (3.830 Euro). lx/immowelt.de
       

Immobilienpreise in deutschen Ferienregionen

• Teure Nordseeinseln: höchste Quadratmeterpreise auf Norderney (9.350 Euro), Sylt (8.950 Euro) und Juist (7.890 Euro)
• Tegernsee (7.500 Euro), Garmisch-Partenkirchen (5.570 Euro) und Konstanz (5.090 Euro) sind die teuersten Standorte im Süden
• Günstigste Angebotspreise an der Nordsee auf dem Festland: Wurster Nordseeküste (1.640 Euro), Butjadingen (1.630 Euro) und Esens (1.620 Euro)

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 47 ausgewählten Ferienregionen waren auf http://immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median zwischen April 2019 und März 2020 angebotenen Wohnungen und Häusern wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Für die Kaufpreis-Auswertung wurden keine Großstädte beziehungsweise Messestädte berücksichtigt. Quelle: immowelt.de

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