Bei der Haus- und Gartengestaltung haben Arbeiten mit Naturstein einen zeitlos hohen Stellenwert. Sie finden überall dort Verwendung, wo es neben der Haltbarkeit auch auf die Schönheit ankommt. Hinzu kommen die ökologischen Vorzüge, die Naturstein heute mehr denn je zu einem beliebten Baumaterial machten. Früher wurden Gebäude ohnehin nur aus Natursteinen gefertigt. So sind es heute vor allem die ausdrucksstarken historischen Fassaden, die einem Ort ein unverwechselbares Gesicht geben. Denn regional unterschiedliche Bauweisen und die Verwendung regionaler Baustoffe erzeugen ein Gefühl von Heimat. „Das alles zu erhalten, ist für uns nicht nur Beruf, sondern auch Berufung“, sagt Katja Hobler, kaufmännische Leiterin des Unternehmens Glöckner Natursteine. Der Familienbetrieb hat sich auf Restaurierungen von Natursteinen und Fassadengestaltung spezialisiert. „Die Restaurierung erfordert langjährige Erfahrung, Sachverstand, Feingefühl und Respekt vor den Leistungen früherer Generationen“, erläutert Inhaber Markus Glöckner, der den 1967 gegründeten Traditionsbetrieb 1992 von seinem Vater übernommen hat. Seine Devise: „So viel erneuern wie nötig, so viel erhalten wie möglich.“ In enger Zusammenarbeit mit privaten Bauherren, Denkmalbehörden und Architekten erarbeitet das Team für jede Restaurierung ein Konzept. Als Meisterbetrieb mit der Qualifikation „Staatlich geprüfter Restaurator im Steinmetzhandwerk“ fühlt sich das Unternehmen besonders zu fachgerechter und hochwertiger Ausführung verpflichtet. Das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei eine ganz wichtige Rolle. So schaffen die Naturstein-Experten aus Hangard für ihre Kundinnen und Kunden Lebensräume aus Stein – in allen Einrichtungsstilen und für alle Ansprüche. Neben der Spezialisierung auf Restaurierungen gehören aber auch stilvolle Sandsteinfassaden-Gestaltungen, Außentreppen und Fensterbänke zum Portfolio. Natursteine finden darüber hinaus Verwendung in Bädern oder Küchen und natürlich auch bei Grabmalen.

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Die Steinmetze und Steinmetzinnen, die das Unternehmen teilweise auch selbst ausgebildet hat, beherrschen noch die traditionellen Steinmetztechniken. Vieles wird in der Werkstatt und vor allem auf den Baustellen immer noch von Hand oder mit Hilfe von Pressluftwerkzeugen hergestellt. „Daneben setzen wir auch moderne Maschinen und Techniken ein“, erläutert Katja Hobler, „etwa unsere CNC-gesteuerte Säge, mit der wir unter anderem massive Waschbecken aus Natursteinen herstellen.“ Inhaber Markus Glöckner ist zudem als Sachverständiger tätig. Zum Portfolio gehören neben den klassischen Sandsteinrestaurierungen auch Bestandsaufnahmen und Schadenskartierungen. Katja Hobler erklärt: „Gerade ein regelmäßiges Monitoring erhöht die Planungssicherheit, senkt die Restaurierungskosten, vermeidet Planungsfehler und dokumentiert Veränderungen an der Fassade. Die vorbereitenden planerischen Leistungen sind ein essentieller Baustein im Restaurierungsablauf, da sie die Grundlage für die Entscheidungen im weiteren Restaurierungsvorgang bilden.“ Die verwendeten Materialien wie Granit, Schiefer, Kalkstein oder Quarzit stammen zumeist aus Europa. Sandstein kommt sogar überwiegend aus der Region, etwa aus Britten bei Losheim, dem Schweinsthal bei Kaiserslautern oder vom Glan. Der Vorteil: kürzere Transportlieferwege und eine damit verbundene geringere CO₂-Belastung. „Bei Natursteinen aus Deutschland und Europa darf man sicher sein, dass beim Abbau alle Arbeits- und Umweltschutzbedingungen eingehalten werden“, garantiert Inhaber Markus Glöckner.

Das Thema Nachhaltigkeit ist ein Aspekt, der dem Steinmetz- und Steinbildhauermeister ohnehin ganz besonders am Herzen liegt. Um das Handeln für den Umweltschutz für Externe nachvollziehbar und überprüfbar zu machen, arbeitet Natursteine Glöckner seit 2019 nach dem international anerkannten Umweltmanagementsystem EMAS. EMAS steht für die englische Bezeichnung „Eco-Management and Audit Scheme“ und ist ein System, das Organisationen egal welcher Branche einheitliche Grundlagen für die fortlaufende Verbesserung des Umweltmanagementsystems und der Umweltleistung zur Verfügung stellt. „Wir beziehen unsere Natursteine nicht nur überwiegend aus der Region sowie aus Europa, wir nutzen zudem eine Photovoltaik-Anlage und verwerten Regenwasser, um Ressourcen zu sparen. All das hilft der Umwelt“, sagt Katja Hobler. Bereits zuvor hatte das Unternehmen aus Hangard mehrere Auszeichnungen erhalten, unter anderem den Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege und den Wolfgang und Ursula Engelbarts-Förderpreis. Zuletzt 2022 den Peter-Parler-Preis – eine Auszeichnung für Arbeiten an Denkmalpflegeobjekten aus Naturwerkstein. Der Preis macht auf das Steinmetzhandwerk und dessen Beitrag in der Denkmalpflege zu Pflege und Erhalt des Kulturguts aufmerksam.

Wir bilden aus und suchen Dich!

Für das im August beginnende neue Ausbildungsjahr sucht das 24-köpfige Team noch einen Auszubildenden oder eine Auszubildende für den Beruf Steinmetz und Steinbildhauer. „Wir bilden regelmäßig aus, und wenn es passt, übernehmen wir gerne unsere Auszubildenden“, sagt Katja Hobler. Unter ihnen sind immer mal wieder auch Frauen. Jessica Jungbauer zum Beispiel. Inzwischen ist sie Steinmetzmeisterin und liebt an ihrem Beruf vor allem die Vielfältigkeit. „Immer eine neue Baustelle, eine neue Herausforderung, bei Wind und Wetter, oft in schwindelerregender Höhe“, schwärmt sie. Jungbauers Leidenschaft gehört der Restauration: Sachen für die Ewigkeit schaffen. Deshalb hat sie sich auch für die Firma in Neunkirchen-Hangard entschieden.

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So ist „Glöckner Natursteine“ der absolute Spezialist im Saarland, wenn es um detailgetreue Restaurierungen und andere Arbeiten rund um das Thema Natursteine geht. Übrigens: Das Team arbeitet nicht nur in Neunkirchen, sondern im ganzen Saarland und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz. cms