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AZUBI Atlas Hoch hinaus - mit Sicherheit

Dachdecker (m/w/d)

Foto: Ronald Rampsch - stock.adobe.com

Handwerker sind gefragt, mehr denn je. Deutschlandweit fehlen laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft aktuell 54.000 Gesellinnen und Gesellen. Vielen Handwerksbetrieben fällt es auch aufgrund der Corona-Krise schwer, ausreichend Mitarbeiter zu finden. Dachdecker-Unternehmen sind klassische Handwerksbetriebe. Dachdecker ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf, der viele Möglichkeiten bietet und noch dazu ziemlich cool ist. Denn als Dachdecker kommt man im wahrsten Sinne des Wortes hoch hinaus.Dachdecker versehen die verschiedensten Formen von Gebäudedächern mit Deckmaterialien, verkleiden Außenwände und dichten Flächen an Dächern und Bauwerken ab. Sie führen energetische Arbeiten am Gebäude durch, montieren Dachfenster, Dachrinnen und Blitzschutzanlagen und bauen Solaranlagen ein. Sie sind also immer „oben auf“. Da sich Dachdecker auch mal in schwindelerregenden Höhen befinden, muss ein angehender Azubi im Dachdeckerhandwerk absolut schwindelfrei sein. Auch Körperkraft ist gefragt, denn Dachdecker arbeiten in allen Bereichen auf dem Dach. Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise, wie man Dach- und Wandflächen z. B. mit Schiefer, Dachplatten, Schindeln oder Dachsteinen deckt, wie man Schichten des Dachaufbaus (Dampfsperre, Wärmedämmung und Abdichtungslagen) verlegt, wie Abschlüsse bzw. Abdichtungen hergestellt werden, wie man Solar- bzw. Fotovoltaikelemente und andere Energiegewinnungsflächen in Dach- und Wandflächen montiert, wie man Bestandteile von Blitzschutzanlagen prüft und instand setzt und vieles mehr.Ähnlich wie bei den meisten anderen Ausbildungsberufen verläuft auch die Ausbildung zum Dachdecker in einem dualen System. Dabei werden die praktischen Erfahrungen wie üblich im Ausbildungsbetrieb, also auf dem Dach, gesammelt und die Theorie wird in der Berufsschule durchgenommen. Interesse an Physik, Mathematik und Technik bzw. Werken sind gute Voraussetzungen für das Erlernen dieses Berufs. Wichtig sind aber auch Spaß an der Arbeit im Freien sowie Teamfähigkeit. Beim Heben und Tragen des Baumaterials macht sich eine gute körperliche Konstitution bezahlt. Das Montieren von Fassadenverkleidungen erfordert sowohl handwerkliches Geschick als auch eine gute Hand-Auge-Koordination. Für die Arbeit sollten Dachdecker-Azubis auf jeden Fall trittsicher, umsichtig und schwindelfrei sein.Wie anfangs erwähnt, sind Handwerker im Allgemeinen gefragt. Noch schwerer als Gesellen sind laut Studie Handwerker mit Meisterbrief zu finden. Ob als Unternehmensnachfolger oder als Angestellte – Meister werden im Handwerk händeringend gesucht. Wer also nach seiner erfolgreich absolvierten Ausbildung noch seinen „Meister“ macht, hat beste Karriere- und Zukunftschancen. mki 


Empfohlener Bildungsabschluss: Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Arbeitszeit: werktags
Ausbildungsvergütung:
780 Euro brutto im Monat im 1. Lehrjahr
940 Euro brutto im Monat im 2. Lehrjahr
1200 Euro brutto im Monat im 3. Lehrjahr

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