An der Tatsache, dass all diese Berufe anspruchsvoll und anstrengend sein und mitunter ganz schön „an die Nieren gehen“ können, ändern bessere Bedingungen und höhere Gehälter allerdings auch nichts. Ein gewisses „Helfer-Gen“ solltest du schon in dir tragen. Wenn du mit Leid, Krankheit, Trauer und Tod so gar nicht umgehen kannst, dann lass die Finger davon. Kommst du aber damit zurecht, dann stehen dir viele Wege offen. Denn noch bevor die Öffentlichkeit Alarm geschlagen hat, haben sich die Arbeitgeber bereits bemüht, die Gesundheitsberufe attraktiver zu gestalten. Vor allem was die Möglichkeiten zur Weiter- und Fortbildung betrifft.
Auf den folgenden Seiten erkennst du bereits an der Menge der vorgestellten Berufe und der Anzeigen der Arbeitgeber im Gesundheitsbereich, wie hoch die Nachfrage nach Nachwuchskräften in diesem Berufsbereich ist. Weitere Infos im Internet findest du unter anderem auf www.gesundheitsberufe.de
AZUBI Atlas Herausforderung Pflege
Gebraucht zu werden und anderen zu helfen kann eine schöne Sache sein. Es kann auch Berufung sein, Spaß machen und zum Beruf werden. Wenn es aber zum Missbrauch derer führt, die sich um die alten und kranken Menschen in unserer Gesellschaft kümmern, dann ist Schluss mit lustig. Gerade im Moment ist es so weit. Jahrzehntelang haben Pflegekräfte unter schlechten Bedingungen und oft unterbezahlt ihre Arbeit getan. Kaum jemand interessierte sich dafür.Seit der Corona-Pandemie sind die Missstände deutlich ans Licht gekommen. Es mangelt an Pflegekräften und an Erziehern. Dieser Mangel ist deine Chance. Die Erkenntnis, dass gute Arbeit im Gesundheitsbereich auch entsprechend gut entlohnt werden muss, ist endlich auch in der Gesellschaft und in der Politik angekommen. 200.000 Pflegekräfte, so eine grobe Schätzung, fehlen in unserem Land. Um diese zu gewinnen, schlagen einige bereits einen Mindestlohn von 4.000 Euro brutto vor. Geld ist nicht alles, aber es könnte auch für dich Ansporn sein, eine Ausbildung in der Pflege oder als Erzieher zu absolvieren.
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