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Hallo Saarland Flüssige Genüsse aus dem Saarland

Ob Bier, Wein, Spirituosen oder Saft, ob mit oder ohne Alkohol: Die Nähe zu Frankreich zeigt sich auch in Getränkefachmärkten, Supermarktregalen und auf Speisekarten

Foto: barmalini - stock.adobe.com

Das bisschen, was wir essen, können wir auch trinken: Das deutsche Sprichwort ist im Saarland oft zu hören. Meist geht es aber nicht um Essen oder Trinken, sondern um beides. Denn ob Lyoner, Schwenker oder Dibbelabbes: Erst mit dem passenden Getränk wird eine Speise auch zum kulinarischen Erlebnis.

Bier oder Wein? Beide Fraktionen sind hierzulande gut vertreten. Nicht von der Saar, sondern von der Obermosel, direkt im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg, kommt der heimische Rebensaft. Vor etwa 2000 Jahren hatten die Römer den Wein in die Region gebracht, doch es dauerte, bis daraus jene Spitzenprodukte wurden, die weltweit geschätzt werden. Seit einigen Jahren beweisen saarländische Winzer ihr Können - vielfach prämiert und zunehmend nachgefragt. Vor allem die weißen Burgundersorten fühlen sich auf Muschelkalkböden wohl. Lange Zeit war der Elbling die beliebteste Sorte, heute ist Auxerrois die Nummer eins (siehe Box). Auf rund 130 Hektar Fläche produzieren etwa ein Dutzend Winzer fruchtbetonte und leichte Weine - zum puren Genuss an lauen Sommerabenden und als ganzjährig perfekte Essensbegleiter. Ob Auxerrois zu Spargel, Weisser Burgunder zu Meeres- und Krustentieren, Grauer Burgunder zu würzigem Käse oder Riesling als beliebter Allrounder: Für Abwechslung ist gesorgt. Mit etwas Glück ergattert man auch Chardonnay oder Gewürztraminer, die hierzulande nur in kleinen Mengen produziert werden. Rotwein-Fans kommen mit einem vielschichtigen Spätburgunder auf ihre Kosten. Wer mit Sekt aus heimischer Produktion anstoßen möchte, der erhält feinen ,,Edelsprudel", gerne mit Elbling als Grundwein.

Foto: New Africa - stock.adobe.com
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Die Nähe zu Frankreich zeigt sich auch in Getränkefachmärkten, Supermarktregalen und auf Speisekarten. Weiß, Rot, Rosé, Crémant, Champagner: Die Auswahl ist groß und ist beim Nachbarland noch lange nicht zu Enden. Kurz: Das Weinangebot im Saarland kann sich wirklich sehen lassen.

Doch es gibt auch viele Menschen, die dafür sorgen, dass die saarländische Bierkultur gepflegt wird. Lange Zeit als Arbeitergetränk beliebt, ist es mittlerweile nicht nur ein beliebter Begleiter für Deftiges. Nach wie vor ist Pils die beliebteste Sorte, aber auch Helles, Zwickel und Weizen sind nachgefragt. Neben einigen wenigen großen bzw. mittelgroßen Brauereien sowie kleinen Traditionsbetrieben haben sich in den vergangenen Jahren auch sogenannte Mikrobrauereien etabliert, die mit modernen Bieren für Aufsehen sorgen. Erfolgreich sind auch so manche heimische Spirituosenhersteller mit Gin, Whiskey- oder Edelbränden. Deutlich weniger Alkohol, aber ebenso beliebt ist der Viez - natürlich aus heimischen Äpfeln gekeltert.

Saarländisches Obst ist auch die Grundlage für feine Säfte. Was viele nicht wissen: Sie eigenen sich, mit Wasser oder Sprudel verdünnt, nicht nur als Durstlöscher, sondern sind ebenso feine Speisenbegleiter. Kirschsaft zum Ziegenkäse, Apfelsaft zum Schweinebraten, Mirabellensaft zum Hähnchen oder Johannisbeersaft zum Steak: Experimentieren ist erlaubt! Hochwertig sollten die Produkte dabei sein und ohne Zucker, Farbstoff oder Aromen. So eignen sie sich als alkoholfreie Schorle für die sommerliche Erfrischung für Jung und Alt - oder sorgen in einer Rieslingschorle für den fruchtigen Kick. rol

Auxerrois

Diese seltene Spezialität stammt aus der französischen Stadt Auxerre im Burgund und hat durch die Hugenottenvertreibung seine Verbreitung in Europa gefunden. Der Auxerrois ist ein eleganter, säurearmer Wein mit einem feinen sortentypischen Bukett. Neben der Obermosel (auch in Luxemburg und im angrenzenden Rheinland-Pfalz) findet man nennenswerte Auxerrois-Anpflanzungen nur noch in Baden und im Elsass. Als leichter Vertreter der Burgunderfamilie ist er idealer Begleiter zu Fisch oder Spargel. Quelle: www.saarschleifenland.de

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