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Azubi Atlas FSJ – Viel mehr als nur eine Überbrückungszeit

     

Foto: ©joyfotoliakid - stock.adobe.com

Im Saarland stehen die Abschlussprüfungen vor der Tür. Ob Hauptschulabschluss, mittlerer Bildungsabschluss oder Abitur – viele junge Leute sind sich noch nicht sicher, was sie ab dem Sommer machen sollen. Eine Ausbildung beginnen? Ja, aber welcher Beruf liegt mir? Schließlich ist das eine Entscheidung, die den weiteren Berufsweg bestimmt. Wer sich unsicher ist und erst einmal Erfahrungen sammeln will, der kann sich auch für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) entscheiden. Wie Katharina (17) aus Lebach, die kurz vor dem Abitur steht. „Ich möchte studieren, Sozialpädagogik oder Grundschulpädagogik. Vielleicht auch mit Kindern mit Handicap arbeiten. So genau weiß ich das noch nicht. Ich weiß auch nicht, ob mir das wirklich liegt?“ Deshalb hat sie sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beworben. Angebote gab es viele. In Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Kliniken, Kindertagesstätten, im Rettungsdienst, in der Jugendhilfe, beim Sportverband, der Schülerbetreuung oder in einer Werkstatt für Behinderte. Auf der Internetseite des Ministeriums für Soziales, Familien, Frauen und Gesundheit findet man eine Übersicht über verschiedene Träger im Saarland. Man kann ein Freiwilliges Soziales Jahr aber auch im Ausland verbringen. Diese Option ist selbst in Zeiten der Corona-Pandemie durchaus möglich. Während eines Freiwilligen Sozialen Jahres haben junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren die Möglichkeit, die Arbeitswelt kennenzulernen, die Zeit sinnvoll zu nutzen, um sich zu orientieren, und sich in einem sozialen Berufsfeld auszuprobieren. Die Erfahrungen, die man dabei sammelt, sind einerseits persönlichkeitsprägend und steigern das Selbstbewusstsein. Zum anderen verbessert das freiwillige soziale Engagement die Berufschancen, denn es wird von Arbeitgebern sehr geschätzt und zum Teil auch von Hochschulen angerechnet. Auch wenn das Jahr freiwillig ist, so ist es nicht ganz unentgeltlich. Die FSJler erhalten ein Taschengeld, das von Träger zu Träger variiert, und die Sozialversicherung wird vom Träger übernommen. Die jungen Menschen lernen viel, sie werden pädagogisch begleitet und können kostenfrei an Seminaren teilnehmen. Wer sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland entscheidet, kann zudem seine Fremdsprachenkenntnisse optimieren. Eine kostenfreie Unterkunft wird dabei zur Verfügung gestellt. mki

  

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