Beide Bürgermeister blickten mit Sorge auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Pandemie. Die Verordnungen und die Einhaltung der Regeln sahen sie aber als unabdingbar. Die Corona- Krise habe gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung geworden ist, vor allem im Bereich der Schulen. „Wir bekommen erhebliche Fördergelder für die Ausstattung der Schulen und die Anschaffung von Tablets“, erklärte Berg. Auch Creutzwald werde von der Regierung für eine bessere Ausstattung an Schulen unterstützt, wie Jean-Luc Wozniak schilderte.
Helga Maleska hörte gespannt zu, denn schließlich leitete sie 40 Jahre lang die Grundschule in Creutzwald und setzte sich für das Erlernen der deutschen Sprache an französischen Schulen ein. Für ihr Engagement erhielt sie 2017 den Preis des Eurodistricts Saar-Moselle für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Auch wenn das schon etwas zurück liegt – in einem Bereich ist Helga Maleska bis heute aktiv und hoch engagiert: Seit 2001 war sie Beigeordnete der Stadt Creutzwald und zuständig für die Pflege der Partnerstädte, seit 2014 als Erste Beigeordnete. Kaum eine Begegnung zwischen den beiden Städten fand ohne sie statt, sei es auf Verwaltungsebene, kultureller oder gesellschaftlicher Ebene. Wenngleich sie dieses Amt jetzt niederlegt, betonte Maleska, sich auch weiterhin für die Freundschaft zwischen den Partnerstädten einzusetzen. Bürgermeister Berg bedankte sich für dieses große Engagement, das wesentlich zur lebendigen Partnerschaft zwischen Creutzwald und Dillingen beigetragen hat.
Im Anschluss an das Treffen führte der Zweite Beigeordnete Andreas Kleber die Delegation an den Ökosee. Als Mitglied des NABU Dillingen beeindruckte er die Creutzwalder Gäste mit seinem Wissen über das in der Großregion einzigartige Vogelschutzgebietes. Stadt/om