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AZUBI Atlas Fremdsprachenkenntnisse sorgen für Pluspunkte

Foto: ©joyfotoliakid - stock.adobe.com

In vielen Jobs und Branchen ist Englisch längst Standard, eine zweite Fremdsprache oft erwünscht. Und bei uns in der Grenzregion fällt dem Französischen eine besondere Gewichtung zu. Doch keine Panik – Ausbildungsbetriebe erwarten von einem Schulabsolventen nicht, dass er konversationssichere Kenntnisse vorweist oder fließend und verhandlungssicher eine Fremdsprache beherrscht. Grundkenntnisse, wie sie in der Schule erworben werden, sind natürlich in der Ausbildung oder dem (dualen) Studium von Vorteil. Denn je höher das Level, umso leichter erworben werden spezielle, berufsspezifische Kenntnisse. In den wenigsten Jobs kommt man heute auf Dauer ganz ohne Fremdsprachenkenntnisse aus.Fremdsprachen sind aber nicht in allen Branchen gleich wichtig. Logisch – in der Tourismusbranche, im Eventmanagement oder im Hotel- und Gaststättengewerbe sind Fremdsprachenkenntnisse in Wort und Schrift unverzichtbar. Aber auch in anderen Bereichen, beispielsweise in der Industrie, sollte man sich in Englisch verständigen können. Zumindest, wenn man in der Karriereleiter nach einer erfolgreichen Ausbildung die Sprossen hinaufklettern will. Grund ist die vielbesagte Globalisierung. Schließlich hat kaum ein Unternehmen ausschließlich Kontakte im deutschsprachigen Raum. Die Korrespondenz mit Kunden in der ganzen Welt und der Versand von Waren rund um den Globus gehören zum täglichen Arbeitsablauf. Viele Unternehmen agieren entweder international oder haben sogar ihren Hauptsitz, die Verwaltung oder zumindest ein Partnerunternehmen in einem anderen Land. Davon profitieren junge Menschen während ihrer Ausbildung, weil sie so ihre Fremdsprachenkenntnisse direkt in der Anwendung in ihrem Berufsfeld vertiefen und erweitern können. Umgekehrt wünschen sich solche Firmen Beschäftigte mit vielfältigen und guten Sprachkenntnissen.  


Wer aus der Schule gute Kenntnisse in Französisch, Englisch, Spanisch oder Italienisch mitbringt, ist klar im Vorteil. Wenn der Schüler oder die Schülerin sogar über Zertifikate wie „CAMBRIDGE“ (Englisch), „DELF DALF“ (Französisch) oder „DELE/TELC“ (Spanisch) verfügt, hat er oder sie anderen gegenüber schon vom Start weg einen Vorsprung. Die meisten Firmen bieten aber berufsspezifische Fortbildungsangebote an, die man berufsbegleitend und kostenfrei wahrnehmen kann. Eine Chance, die man auf jeden Fall nutzen sollte.

Wer so rein gar nichts mit Fremdsprachen am Hut hat, findet aber sicher dennoch eine Ausbildung und einen Beruf, der ihm Spaß macht. Es gibt viele gut bezahlte Berufe, in denen Fremdsprachenkenntnisse nicht essenziell sind. So wird selbst bei Banken, Finanzdienstleistern und Versicherungen nur in etwas mehr als jeder dritten Jobanzeige Englisch verlangt. Fast gar keine Rolle spielt Englisch in den Bereichen Pflege, Therapie und Assistenz. Sogar Lehrer kommen weitgehend ohne Englisch aus – vorausgesetzt natürlich, sie wollen nicht gerade dieses Fach unterrichten. mki

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