Galerien und Museen sind soziale Plattformen – Orte, an denen Menschen zusammenkommen und sich austauschen. Durch den Lockdown während der Corona-Krise wurden sie dieser Funktion beraubt.
Zwei neue Ausstellungen ab September
Die Corona-bedingte Schließung hatte für die Organisation der weiteren Ausstellungen in diesem Jahr Konsequenzen. Andrea Jahn: „Wir mussten sämtliche Ausstellungsprojekte nach hinten verschieben. Daher werden wir in diesem Jahr nur noch eine Eröffnung veranstalten können und starten am 11. September mit zwei Ausstellungen.“ Unter dem Titel „Break Up!“ werden dann Werke der Schweizer Künstlerin Sabine Hertig gezeigt, die mit dem klassischen Medium der Collage arbeitet. In der Ausstellung „In Transit“ erzählen fünf KünstlerInnen aus verschiedenen Ländern mit den Ausdrucksformen Fotografie, Performance und Film über ImmigrantInnen, die das Noman’s Land zwischen Heimat und Hoffnung durchqueren.
Ein interessantes Projekt der Stadtgalerie befindet sich zurzeit in der Vorbereitung, wie Andrea Jahn berichtet: „Als Gemeinschaftsprojekt mit dem Regionalverband Saarbrücken werden wir eine Reihe mit Video-Porträts von saarländischen KünstlerInnen produzieren, die uns aufgefallen sind. Es wird unter anderem auch darum gehen, wie die einzelnen Kunstschaffenden mit der Corona-Situation umgehen und inwiefern dies auch in ihrer Kunst reflektiert wird.“ hup
Auf einen Blick
Stadtgalerie Saarbrücken
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66111 Saarbrücken
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