Als Bestattungsfachkraft hast du verschiedene Aufgaben rund um das Thema Tod und Trauer. Du berätst die betroffene Familie beim Formulieren der Traueranzeige, unterstützt sie bei der Planung der Beerdigung und der Entscheidung für den geeigneten Sarg oder die angemessene Urne. Du kennst dich mit den Formalitäten aus, hilfst beim Ausfüllen von Dokumenten, kümmerst dich um Blumenarrangements und sorgst für einen reibungslosen Ablauf der Feier, damit die Hinterbliebenen in Ruhe Abschied nehmen können.
Auch für den Verstorbenen selbst bist du zuständig. Du holst ihn bei den Verwandten, aus seiner Wohnung oder dem Seniorenheim ab und überführst ihn in das Bestattungsinstitut. Dort versorgst du den Körper hygienisch, kleidest ihn ein und bereitest ihn für die Aufbahrung vor, wenn das gewünscht wird. Du hast zwar viel mit Toten zu tun, jedoch auch mit Lebenden, die dir sehr dankbar für deine unauffällige und professionelle Hilfe sein werden.
Die Ausbildung ist klassisch dual und dauert drei Jahre. In der Berufsschule lernst du verschiedene Beisetzungsmöglichkeiten, gesetzliche Grundlagen und bekommst das organisatorische Rüstzeug mit auf den Weg. Das Gelernte setzt du dann im Betrieb mit Hilfe des Bestattungsunternehmers und deinen Arbeitskollegen in die Praxis um. Nach erfolgreichem Abschluss der Lehre kannst du deinen Meister oder den Fachwirt machen oder auch als Selbstständiger ein eigenes Bestattungsinstitut eröffnen. us
Empfohlener Bildungsabschluss: Mittlerer Bildungsabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Arbeitszeit: Bereitschaftsdienst
Ausbildungsvergütung: 550 bis 750 Euro