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Mittelstadt mit Charme St. Ingbert Die schönsten Wandertouren rund um St. Ingbert

Schweigende Wälder, sattgrüne Wiesen und weite Ausblicke ins Himmelsblau reizen zum gleichmäßigen Schritt durch die St. Ingberter Wälder.

Die Heimat erwandern – hier ein Streifzug durch die Wälder am Rande der Biosphäre. Foto: Saarpfalz-Touristik/Manuela Meyer  

Der etwa fünfstündige Hüttenwanderweg spricht Rucksackwanderer ebenso an wie wanderfreudige Familien mit Kindern. Eingebettet in die herrlichen Wälder rund um St. Ingbert liegen schmucke Wanderhütten, die zur Rast einladen. Auch ein beeindruckendes Naturdenkmal wartet auf seine Entdeckung. Die elf Kilometer lange Route lässt sich von zwei Startpunkten aus erschließen, von der Oberwürzbachhalle oder vom Wanderparkplatz Hochscheid. Etwas Kondition sollte man schon mitbringen, das Streckenprofil des Rundwanderweges mit seinen vielen Auf- und Abstiegen ist anspruchsvoll. Festes Schuhwerk versteht sich von selbst und Reiseproviant ist zu empfehlen, da die Hütten nicht immer geöffnet sind. Los geht’s vom Parkplatz in Oberwürzbach in Richtung Waschbrunnenhaus, das Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde und heute auf seine ehemalige dörfliche Nutzung hindeutet.    

Schweigende Wälder, sattgrüne Wiesen und weite Ausblicke ins Himmelsblau reizen zum gleichmäßigen Schritt durch die St. Ingberter Wälder.


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Markantestes Wahrzeichen der St. Ingberter Wälder: der Stiefel. Foto: Saarpfalz-Touristik/Eike Dubois  

Beeindruckender Fernblick ins Nordsaarland

Durch das Laichweihertal mit seinen Fischteichen geht es zur idyllischen Anglerhütte. Danach schlängelt sich der Weg bergauf zum imposanten Eichertsfelsen mit seiner kleinen Höhle und einem schönen Blick auf die Weiher im Laichweihertal. Ein asphaltierter Weg über einen Bergkamm in Richtung Hassel führt an der Schopphübelhütte vorbei. Von hier aus lohnt sich ein Abstecher zur Kahlenberghütte, der einen beeindruckenden Fernblick ins Nordsaarland bietet. Besonders reizvoll und über schmale Pfade zu erreichen sind dann der Christkönigbrunnen und der Horstebrunnen. Hoch oben liegt der Hof Hochscheid, auf dem schon mal gejazzt wird. Besinnlich verweilt man an der liebevoll angelegten Lourdes-Grotte, die fast schon das Ende der Tour markiert. Mit einem zufriedenen Seufzer und einem kühlen Bier in der Hand lässt man sich schließlich in der Hütte des Wandervereins „Frohsinn“ in Oberwürzbach auf der Bank nieder und lässt die Wanderung ausklingen.
     

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Bei der Tour „Leben und Arbeiten wie vor 100 Jahren“ steht auch die Alte Schmelz in St. Ingbert auf dem Programm. Foto: Saarpfalz-Touristik/Wolfgang Henn
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Eine herzhafte Mahlzeit am Ende der Erlebnistour „Leben und Arbeiten wie vor 100 Jahren“. Foto: Saarpfalz-Touristik 

Hoher Erlebniswert bei geführten Wanderungen

Aus der Zusammenarbeit zwischen der Saarpfalz-Touristik, der Biosphären-VHS und der VHS Hassel entstanden spannende Führungen rund um Oberwürzbach. Die sportlichen Herausforderungen sind ganz unterschiedlich, der Erlebniswert ist gleichbleibend hoch. Die erste Entdeckertour „Oberwürzbach – ein Arbeiter- und Bauerndorf“ ist alleine wegen der Einbettung in die herrliche Wiesenlandschaft Oberwürzbachs ausgesprochen erholsam. Die Stadtteilbegehung erzählt kultur- und siedlungsgeschichtliche Aspekte aus der 830-jährigen Oberwürzbacher Dorfgeschichte, die selbst Einheimischen Überraschendes bietet. „Harte Arbeit, hartes Brot“ bringt Heimatgeschichte unter dem Motto „Leben und Arbeiten wie vor 100 Jahren“ näher. Nach einem gemeinsamen Frühstück und der Besichtigung des Heimatmuseums Oberwürzbach geht es mit dem Bus zur Alten Schmelz nach St. Ingbert. Wie waren die Arbeitsbedingungen dort, wie die Beziehung zum Land? Zurück in Oberwürzbach klingt die Tagestour mit einem leckeren Abendessen aus. Die „Brinnchestour“, eine erfrischende Naturwanderung, besticht durch ihren landschaftlichen Reiz im wasserreichen Hassler Wald. Oberhalb des Hassler Friedhofs, wo das Kahlenbergbrinnche entspringt, startet die geführte Tour. Von dort führt der Weg durchs Jungferntälchen ans Kuckucksbrinnche, das vor Jahren restauriert wurde. Weiter geht es stark bergauf zum Christkönigbrinnche und zum Horschdebrinnche an der Schopphübelhütte. Die Wanderung ist wegen der vielen Auf- und Abstiege sehr anspruchsvoll. Die geführte „Höfetour“ greift das Thema Biosphäre auf und wird in zwei Varianten angeboten: Als Halbtageswanderung geht es zu den Höfen Hochscheid, Rittershof II und Rittershof I; als Ganztagestour beginnt sie am Hassler Fröschenpfuhl und hat den Geisterkircherhof sowie den idyllisch gelegenen Triebscheider Hof zum Ziel. win
      

Saarpfalz-Touristik
Paradeplatz 4
66440 Blieskastel
Telefon (0 68 41) 1 04 71 74
www.saarpfalz-touristik.de

Biosphären-VHS St. Ingbert
Am Markt 12
66386 St. Ingbert
Telefon (0 68 94)1 37 24

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