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Urlaub daheim Der (Rad-)weg ist das Ziel

 

Die barocke Residenzstadt Blieskastel ist Startpunkt mit Charme für tolle Genusstouren. Foto: Marcus Gloger

Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren“, das wusste US-Präsident John F. Kennedy bereits vor über 100 Jahren. Das Zitat hat nach wie vor seine Gültigkeit – auch im Saarland: Radfahren zählt zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen hierzulande. Auf zwei Rädern lassen sich die reizvolle Landschaft mit ihren Flüssen und Seen, Wäldern und Wiesen sowie die vielen Sehenswürdigkeiten ganz entspannt erkunden. Das Wegenetz ist durchgehend beschildert und gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Zudem gibt es vielzählige Möglichkeiten, die Bedeutung des saarländischen Mottos „Hauptsach gudd gess“ kennenzulernen. Die Tourismus Zentrale Saarland listet auf ihrer Homepage rund 50 Radtouren auf – von leicht über mittel bis schwer. Für alle, die gerne entspannt auf möglichst flachen Strecken unterwegs sind, gibt es Tipps zum Genussradeln. Statt schweißtreibender Anstiege bieten diese Touren schöne Naturerlebnisse mit an tollen Aussichten reichen Rastplätzen, oftmals an Gewässern. 

Das Saarland lässt sich besonders gut mit dem Fahrrad erkunden. Für Genussradler, die gerne auf Strecken ohne größere Anstiege unterwegs sind, gibt es hierzulande viele attraktive Routen und Touren.

Niedtal-Radweg

Auch einer der schönsten Radwege des Saarlandes lädt zum „Entschleunigen auf zwei Rädern“ ein: der Niedtal-Radweg. Er verbindet die Orte Rehlingen am Saar-Radweg und Hemmersdorf am Saarland-Radweg. Die 23 Kilometer lange Rundtour führt in südlicher Richtung durch den Saargau, den Warndtwald und entlang der Saar über Völklingen und Saarlouis zurück nach Rehlingen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Fahrt bis nach Bouzonville in Richtung Frankreich fortzusetzen.

Niedtal-Radweg

Auch einer der schönsten Radwege des Saarlandes lädt zum „Entschleunigen auf zwei Rädern“ ein: der Niedtal-Radweg. Er verbindet die Orte Rehlingen am Saar-Radweg und Hemmersdorf am Saarland-Radweg. Die 23 Kilometer lange Rundtour führt in südlicher Richtung durch den Saargau, den Warndtwald und entlang der Saar über Völklingen und Saarlouis zurück nach Rehlingen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Fahrt bis nach Bouzonville in Richtung Frankreich fortzusetzen.
 

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Der geringe Schwierigkeitsgrad ohne größere Anstiege bietet das perfekte Terrain für Familien. Foto: gandolf - stock.adobe.com
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Die Reize des Saarlandes lassen sich perfekt vom Sattel aus erkunden. Foto: gandolf - stock.adobe.com

Sieben-Weiher-Tour

Auf der Sieben-Weiher-Tour kann man das Biosphärenreservat Bliesgau rund um St. Ingbert auf 28,7 Kilometern erkunden. Schöne Täler und Wälder sowie kleine Gewässer wie der Würzbacher-, Glashütter-, Wombacher- und Sägeweiher bieten reizvolle Naturerlebnisse. Es gibt zahlreiche Picknick- und Einkehrmöglichkeiten sowie gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr durch die beiden Bahnhöfe in St. Ingbert und Blieskastel-Niederwürzbach. Achtung: Keiner der Weiher ist zum Baden freigegeben, aber an der Tret- und Armkneipp-Anlage am Wombacher Weiher sowie im restaurierten historischen Waschhaus in Oberwürzbach gibt es die Gelegenheit, sich zu erfrischen.

Adebar-Runde

Durch die idyllischen Bliesauen bei Wörschweiler und Bierbach sowie das Kirkeler Bachtal fahren Genussradler auf der 25,5 Kilometer langen Adebar-Runde. Der Name kommt nicht von ungefähr: Bei Homburg-Beeden lassen sich freilebende Weißstörche beobachten. Von der Aussichtsplattform im Beeder Biotop sind zudem Konik-Pferde, Heckrinder und verschiedene Vogelarten zu sehen. Unterwegs eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die Kirkeler Burg. In früheren Zeiten war sie ein stolzes Symbol der Adelsmacht, Besitztum des Reiches und Trutzburg, heute ist sie ein attraktives und kostenfrei zugängliches Ausflugsziel für Jung und Alt. Die An- und Abreise zur Adebar Runde kann über die Bahnhöfe in Blieskastel-Lautzkirchen oder Kirkel-Limbach erfolgen.

Saar-Radweg

Besonders familienfreundlich ist der Saar-Radweg. Er führt ohne An- und Abstiege auf 112,3 Kilometer Länge entlang des Saarufers von Sarreguemines in Frankreich durchs Saarland bis nach Konz in Rheinland-Pfalz, wo Saar und Mosel aufeinandertreffen. Die Tagesetappen können nach individuellen Bedürfnissen gewählt werden. An der Strecke liegen die Stadt Saarbrücken mit ihren barocken Bauten, das UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte, die Festungsstadt Saarlouis, die Stadt Merzig mit dem Wolfspark, die Saarschleife, der Lifestyle-Anbieter Villeroy & Boch und die pittoreske Stadt Saarburg. Dort und auch an vielen anderen Orten gibt es die Möglichkeit zur Einkehr oder zum Übernachten sowie eine gute Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz. Der Saar-Radweg ist eine zertifizierte ADFC-Qualitätsradroute mit vier Sternen. Für ihn wie für die anderen vorgestellten Routen gilt: Der (Rad-)weg ist das Ziel. Denn Genussradler kennen die unvergleichliche Freude beim Radfahren sehr gut, von der Präsident John F. Kennedy so geschwärmt hat. rol
 

Auf einen Blick


Niedtal-Radweg: Länge: 23 km, Dauer: ca. 3 Stunden, Schwierigkeit: leicht, Startpunkt: Rehlingen Wanderparkplatz an der Niedmündung.
Bostalsee-Runde: Länge: 28,3 km, Dauer: ca. 2:45 Stunden, Schwierigkeit: mittel, Rundtour.
Sieben-Weiher-Tour: Länge: 28,7 km, Dauer: ca. 2 Stunden, Schwierigkeit: mittel, Startpunkt: Parkplatz am Schwimmbad „das blau“ in St. Ingbert. Alternativ am Bahnhof in St. Ingbert oder am Bahnhof Blieskastel-Niederwürzbach.
Adebar-Runde: Länge: 25, 5 km, Dauer: ca. 1:55 Stunden, Schwierigkeit: leicht, Startpunkt: Parkplatz Bahnhof Blieskastel-Lautzkirchen. Alternativ am Naturfreundehaus in Kirkel-Neuhäusel oder am Bahnhof Kirkel-Limbach oder an der Fischerhütte Homburg-Beeden.
Saar-Radweg: Länge: 112,3 km, Dauer: ca. 10 Stunden, Schwierigkeit: leicht, Startpunkt: Sarreguemines (Frankreich).
Ausführliche Routenbeschreibungen mit Landkarten und Tipps gibt es unter www.urlaub.saarland.

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