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Urlaub Dahemm Das Saarland lässt von sich hören

  

Foto: Marcus Gloger

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Radfahrer und Wanderer können die Region auf Lauschtouren entdecken.
   

Packen Sie sich das Saarland auf die Ohren! Mit diesem Motto wirbt die Tourismus Zentrale Saarland für die Lauschtouren. Sie wurden für Radfahrer auf dem Saar-Radweg oder für Wanderer auf acht Strecken im Bliesgau konzipiert. Mit dem Smartphone, auf dem die kostenlos erhältliche Lauschtour-App installiert ist, geht es in Begleitung des „akustischen Gästeführers“ durch die Region. Dabei gibt es allerlei Spannendes und Interessantes zu erfahren.

Die Lauschtour auf dem mit vier ADFC-Sternen ausgezeichneten Saar-Radweg startet im Saarbrücker Stadtteil St. Arnual. Die 110,7 Kilometer lange Strecke führt bis zum rheinland-pfälzischen Konz, wo die Saar in die Mosel fließt und die gleichnamigen Radwege aufeinandertreffen. Unterwegs laden 15 Lauschpunkte zum Verweilen und Entdecken ein, zehn davon liegen im Saarland. Die Audioguides erzählen unterhaltsam und persönlich Geschichten von vor Ort, stellen kurzweilig die schönsten Sehenswürdigkeiten entlang der Saar vor und lenken den Blick auf unentdeckte Details. Zu Wort kommen auch Interviewpartner aus der Region. Schilder weisen mit Überschriften wie „Fürstliche Aussichten“, „Der schönste Umweg im Saarland“ oder „Das Bollwerk des Sonnenkönigs“ auf die Möglichkeit des Abrufs von interessanten Audiodateien am jeweiligen Standort hin. Wer lieber auf Schusters Rappen unterwegs ist, kann sich zu Fuß auf eine der acht Lauschtouren im Bliesgau begeben. Sie führen zu archäologisch interessanten Orten, historischen Stätten oder mitten in die Natur. Spaziergänger und Wanderer werden dabei von Kennern aus der Region, die sie mit ihrem Hintergrundwissen und Geschichten mit auf die Reise nehmen, akustisch begleitet. Die Wanderungen von Lauschpunkt zu Lauschpunkt sind somit kurzweilig und informativ zugleich.

In weniger als einer Stunde gemütlich zu bewältigen sind die Lauschtouren auf den Themenwegen Blieskasteler Barock (1 Kilometer), Archäologiepark Bliesbruck-Reinheim (3,5 Kilometer), Homburger Festungsrundgang (0,7 Kilometer), Stadtrundgang St. Ingbert (1,5 Kilometer), Bexbacher Bergmannstour (1 Kilometer), Biosphärentour im Mandelbachtal (1,2 Kilometer) und Bio-Tour auf dem Wintringer Hof (0,6 Kilometer). Zwei Stunden sollte man für die Lauschtour am Kirkeler Felsenpfad einplanen, der mit Feldwegen und Trampelpfaden, zum Teil mit deutlicher Steigung und schwierigem Untergrund aufwartet. 13 Lauschpunkte liegen auf der 3,9 Kilometer langen Strecke. Sie führt vorbei an imposanten Sandsteinfelsen hinauf zur Hollerburg. Anschließend geht es zu sagenhaften Orten wie dem Unglücksfelsen und dem Frauenbrunnen, bevor zum Abschluss eine Reise ins Mittelalter – rund um die Kirkeler Burg – ansteht.

Und so funktioniert‘s: Für die Lauschtouren wird lediglich ein Smartphone benötigt. Die Lauschtour-App steht im App Store oder bei Google Play zum kostenlosen Download bereit. Es empfiehlt sich, die jeweilige Tour schon zuhause herunterzuladen – so werden gleich alle Inhalte auf dem Smartphone gespeichert, so dass unterwegs kein Internetempfang mehr nötig ist.

Bei aktiviertem GPS werden die Audioguides dann an den Lauschpunkten automatisch gestartet. Nähert man sich dem Ort, vibriert das Smartphone und kündigt mit einem Signalton an, dass es hier etwas Interessantes zu hören gibt. An den Lauschpunkten sind außerdem QR-Codes zu finden, über die die App kostenlos heruntergeladen werden kann. Für den perfekten Hörgenuss werden Kopfhörer oder Smartphone-Lautsprecher empfohlen. Die Lauschtouren im Bliesgau wurden gemeinsam mit dem saarländischen Netzwerk Hören auch in Gebärdensprache produziert. rol
     

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