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AZUBI Atlas Damit man sich in Haus und Gebäude wohlfühlt

Anlagenmechaniker (m/w/d)

Foto: Peter Atkins - stock.adobe.com

Anlagenmechaniker sorgen dafür, dass wir uns zu Hause wohl fühlen. Heizung, Gas, Wasser, Strom und Telekommunikation sollen funktionieren, wenn es gebraucht wird. Also immer. Der Anlagenmechaniker soll dafür sorgen, dass alle Dinge in einem Haus oder einem öffentlichen Gebäude ohne zeitliche oder mengenmäßige Einschränkung funktionieren und aufeinander abgestimmt sind. Rohre, Tanks, Kessel, elektrische Leitungen und eventuell auch drahtlose Verbindungen sollten so miteinander harmonieren, dass Wohnen und Arbeiten so angenehm wie möglich vonstattengehen. Das Feld der anfallenden Arbeiten kann umfangreich sein, die Anforderungen ändern sich wegen der fortschreitenden Techniken ständig, deshalb ist nicht nur eine dreieinhalbjährige Ausbildungszeit nötig. Und dabei werden dann meist nur die Grundlagen vermittelt, auf die im Arbeitsleben aufgebaut werden sollte. 


Im Ausbildungsbetrieb wird dann speziell für die Belange des Ausbilders gelehrt, in der Praxis muss das theoretische Wissen vertieft werden, doch auch viele praktische Inhalte, die am Bau oder im bestehenden Objekt als Problem zutage treten, werden in der eher theoretisch orientierten Berufsschule nicht behandelt. Trotzdem reicht es nicht, sich nur auf die praktische Seite zu beschränken und die Theorie außer Acht zu lassen. Technische Zeichnungen geben die Grundlage und zeigen auf dem Reißbrett auf, was später in die Wirklichkeit umgesetzt werden sollte.

Der Auszubildende sollte räumliches Verständnis mitbringen, um die Zeichnungen richtig zu interpretieren. Denn es kommt auf millimetergetreue Genauigkeit an, wenn Komponenten über mehrere Meter oder gar Kilometer miteinander verbunden werden. Anlagenmechaniker müssen wissen, was am anderen Ende des Rohrs oder Kabels passiert, wenn etwas in Bewegung gesetzt wird, z. B. Öl, Benzin, Licht oder Wasser. Deshalb wird auch die physische und chemische Zusammensetzung des zu übermittelnden Stoffes wichtig sein. Ein „zu viel“ oder „zu wenig“ darf es in den meisten Fällen auch nicht geben. Auch an eventuelle Reparaturarbeiten ist zu denken, es muss im Alltagsbetrieb gewährleistet sein, dass defekte Stellen zugänglich sind und im Zweifel von Servicekräften erreicht werden können. hfr
 

Empfohlener Bildungsabschluss: Mittlerer Bildungsabschluss
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Arbeitszeit: werktags, Schichtdienst möglich
Ausbildungsvergütung:
725 brutto monatlich im 1. Lehrjahr
800 Euro brutto monatlich im 2. Lehrjahr
875 Euro brutto monatlich im 3. Lehrjahr
930 Euro brutto monatlich im 4. Lehrjahr

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