Haustüren und Fenster sind so etwas wie das Gesicht des Eigenheims. Sie prägen ganz entscheidend den ersten Eindruck des Zuhauses und unterstreichen den individuellen Wohnstil.
Wenn eine Haustür bereits 20 Jahre und länger in Gebrauch ist, lohnt sich ein Austausch nicht nur in optischer Hinsicht. Denn heutige Modelle weisen deutlich verbesserte Wärmedämmeigenschaften und einen erhöhten Einbruchschutz auf. Die Wahl der eigenen Haustür ist vor allem eine Frage des persönlichen Geschmacks. Erlaubt ist, was gefällt. Klassisch weiße Haustüren sind nach wie vor sehr beliebt, doch die Zahl der farbigen Elemente steigt stetig an. Besonders im Trend liegt die graue Farbpalette, von einem dunklen und edel wirkenden Anthrazit bis zu hellen Farbtönen wie Basalt- oder Lichtgrau. Zudem sorgen großflächig verglaste Seitenteile oder Oberlichter für einen höheren Lichteinfall. Moderne Haustürmodelle mit Akzenten aus Edelstahl wirken besonders hochwertig. Aber auch klassische Modelle mit Sprossen und Kassettenoptik sind gefragt.
Die Wahl des Materials hängt ebenfalls vom eigenen Geschmack ab. Haustüren aus Aluminium sind pflegeleicht, stabil und wetterbeständig. Im Trend liegen ebenso natürliche Materialien wie Holz. Dabei gibt es heute Holzeingangstüren nicht nur in rustikaler Optik oder im Landhausstil, sondern auch als Designtüren in modernen Farben.
Komfort, Stabilität und Sicherheit
Helle, Lichte Wohnräume – ein solches Ambiente entsteht, wenn die Fenster des Hauses ausreichend groß bemessen sind. Doch moderne Fenster sorgen auch dafür, dass wertvolle Energie nicht verschwendet wird. Als generell energetisch veraltet gelten Fenster aus der Zeit von vor 1995. Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasungen eignen sich für den Austausch. Sie sperren dank hoch effektiver Dichtungen und Schließsysteme gleichzeitig den Schall zuverlässig aus und stellen eine ernstzunehmende Barriere für Einbrecher auf. Guter Komfort und eine hervorragende Energieeffizienz spielen also aktuelle eine große Rolle in der Wahl der Fenster. Diese machen aktuell mit gleich drei grundlegenden Entwicklungen auf sich aufmerksam. Da wäre zum einen die Reduzierung der Ansichtsbreiten zu nennen. Ähnlich wie bei Fassadenelementen werden Fenster heute auf Wunsch der Kunden hin immer filigraner. Außerdem sei die Integration von Funktionen und Komfortelementen ein Thema, um die Bedienbarkeit von Fenstern zu vereinfachen. Abgerundet werden die Fenstertrends von immer stabileren und dauerhafteren Konstruktionen. Wie bei Türen sind auch hier neben dem Klassiker weiß graue Fensterrahmen immer mehr im Kommen. Helle Grautöne sind extrem wandelbar und lassen sich mit fast jedem Architekturstil kombinieren.
Auch für Türen und Fenster haben die Hersteller heutzutage die Barrierefreiheit im Blick. Klassisch barrierefrei fängt bei Kleinigkeiten an: Auch große und schwere Fenster und Türen müssen zum Bespiel leicht bedienbar sein – durch leichtgängiges Öffnen oder Schließen, den Einsatz mechanischer Schließunterstützungen oder auf Wunsch einen niedrigeren Griffsitz. Bei Schiebetürelementen erleichtert eine Soft Close Funktion den Umgang mit schweren Elementen. Das gehört bei aktuellen, hochwertigen Produkten bereits lange zum guten Ton. Ebenfalls klassisch barrierefrei sind Türen, Hebeschiebetüren und Fenstertüren mit barrierefreien Tür- bzw. Bodenschwellen und extra breite Türen, die die freie Passierbarkeit mit Krücken, einem Rollator oder einem Rollstuhl ermöglichen djd/VFF