(thsh) Jahr eins nach der Steuerreform. Viele Grenzgänger mussten 2018 zum ersten Mal eine Steuererklärung einreichen und sind sich unsicher, ob sie alles richtig gemacht haben. Für das Jahr 2019 muss das neue Steuerrecht nun zum zweiten Mal neu angewendet werden. Für ungefähr 10.000 verheiratete Grenzgänger ist die Erstellung immer noch Neuland. Das Zusammenspiel zwischen der luxemburgischen und deutschen Steuererklärung ist zudem komplexer geworden. Die Zahl der Grenzgänger ist zwischenzeitlich auf 50.000 gestiegen und es kommen immer wieder neue Grenzgänger hinzu, die erstmals die luxemburger Steuererklärung fertigen müssen. Hilfreiche Tipps im Internet findet man hierzu selten.Viele verheiratete Grenzgänger hatten die Option 1 gewählt, also den von der Finanzverwaltung vorgeschlagenen Prozentsatz akzeptiert. Das wirkte sich oft noch 2019 aus. Dies führt jedoch bei den allermeisten Grenzgängern zu einer Steuernachzahlung. Denn der Vorschlag basierte auf der Annahme, dass der Grenzgänger Alleinverdiener ist. Nach der Steuerreform spielen jedoch auch die deutschen Einkünfte eine Rolle bei der Bemessung des Steuersatzes.In seinem Vortrag erklärt Rechtsanwalt Wonnebauer, Avocat à la Cour, Fachanwalt für Steuerrecht, wie man die luxemburgische Steuererklärung optimal fertigt. Insbesondere haben Grenzgänger Spezialprobleme, die luxemburgische Bürger nicht kennen. Hierzu gehört es auch, dass die deutschen Einkünfte in das luxemburgische System uminterpretiert werden müssen, um das Beste aus der Steuererklärung herauszuholen.Stephan Wonnebauer ist spezialisiert auf die Steuerberatung von Grenzgängern von Deutschland nach Luxemburg und betreibt in Wasserbillig und Trier Steuerberatungskanzleien. Er ist Autor des Buches „Die Steuererklärungen der Grenzgänger“.Wann: Mittwoch, 12. Februar, 18 UhrWo: Medienhaus Trierischer VolksfreundPreis: 20 Euro pro PersonBestellen Sie Ihr Ticket unter der Volksfreund-Ticket-Hotline 0651 7199-99