Nach zwei Jahren Zwangspause dürfen der Dudoplatz und die angrenzende Fußgängerzone wieder für einige Stunden im hellen Licht erstrahlen. Der Gewerbe- und Ortsinteressenverein Pro Dorf wird dann in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Geschäften und Gewerbetreibenden den Saarbrücker Stadtbezirk von seiner attraktiven Seite zeigen.
Dirk Nöther und Ute Freudenberger vom Verein Pro Dorf Dudweiler zeichnen seit vielen Jahren mitverantwortlich für die „Dudweiler Lichtblicke", die sich in Dudweiler und darüber hinaus allgemeiner Beliebtheit erfreuen. Nicht nur wegen der großen Lasershow, die traditionell gegen 21.30 Uhr das Fest beschließt und tatsächlich immer wieder beeindruckend ist.
„Wir haben auch in diesem Jahr ein reizvolles Rahmenprogramm mit Straßenkünstlern, mit viel Musik und natürlich mit viel Licht zusammengestellt", so Ute Freudenberger, die stets von dem großen Potenzial Dudweilers überzeugt war und ist. „Es tut sich gerade sehr viel in unserem Dorf. An allen Ecken entsteht Neues und wenn wir etwas Geduld haben, dann werden wir uns am Ende über einen attraktiven und lebendigen Ortsmittelpunkt freuen dürfen."
Dirk Nöther, ebenfalls ein Mitstreiter der ersten Stunde, ist davon überzeugt, dass es wieder aufwärts geht mit dem Saarbrücker Stadtbezirk, der in den vergangenen Jahren oft etwas stiefmütterlich behandelt wurde. So jedenfalls die Stimmung, die sich in den Köpfen vieler Dudweilerer festgesetzt hat. „Eben deshalb haben wir uns ja 2004 zusammengetan, um mit verschiedenen Aktionen und Festivitäten auf Dudweiler aufmerksam zu machen, das Ortszentrum um den Markt voranzubringen und das schon vorhandene, ganz besondere Umfeld hier den Bewohnern bewusst zu machen." Denn das Potenzial ist da, wie beide betonen.
„Kaum ein anderer Stadtbezirk hat ein solches Zentrum zu bieten wie Dudweiler. Kein anderer Stadtteil bietet einen vergleichbaren Wochenmarkt", erklären die engagierten Pro Dörfler unisono. „Uns ist es wichtig, dass wir dieses große Potenzial wortwörtlich ins rechte Licht setzen." Die „Dudweiler Lichtblicke" werden das sicherlich auch in diesem Jahr tun.
Eine Frage aber bleibt: Was hat es eigentlich mit dem roten Platzhirsch auf sich, der sich stolz und erhaben auf den Veranstaltungsplakaten zeigt? Die einfache Antwort hat Dirk Nöther sogleich parat: „Der Platzhirsch soll ein bisschen für das Selbstbewusstsein des Bezirks Dudweiler und seiner Bürger stehen. Denn viele hier sind sehr engagiert für die Zukunft Dudweilers - in Vereinen, in den Geschäften, als Privatpersonen. Darauf können alle stolz sein." dst
