Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Kreis Saarlouis e.V. hat sich in 50 Jahren von Dillingen aus zum überregionalen Sozialunternehmen mit über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Die Angebote des KEB-Verbundes richten sich an Menschen jeden Alters - von Krippenkindern bis Seniorinnen und Senioren.

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Die Entwicklung der KEB korrespondiert mit den Veränderungen in der sozialen Lebenswelt. Im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wächst der Bedarf an Krippenplätzen. Die KEB betreibt an drei Standorten Großtagespflegeeinrichtungen, in denen Kleinkinder von qualifizierten Fachkräften betreut werden. Zugleich bietet sie einen Lehrgang zur Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson an. Darüber hinaus ist die KEB auch Trägerin von Schulsozialarbeit, Schulintegration und Freiwilligen Ganztagsschulen in der Region.

Die allgemeine Entwicklung, dass der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung wächst und dass immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen, schlägt sich im Leistungs-Portfolio des KEB-Verbundes nieder. Für die Erwachsenenbildung gibt es den Katalog ,,Unsere Zeit" mit Angeboten für lebenslanges Lernen, die auch der Vereinsamung im Alter entgegenwirken. Am Seniorenmittagstisch essen tagtäglich Menschen aus der Nachbarschaft in netter Gesellschaft schmackhafte Speisen, welche das KEB-Küchenteam aus frischen regionalen Zutaten zubereitet. Abgestimmt auf individuelle Ansprüche sind die Agenturen für haushaltsnahe Arbeit mit geschultem Personal im ganzen Saarland tätig. Der ambulante KEB-Pflegedienst unterstützt Kinder, Familien, kranke und alte Menschen dabei, gut in ihrem gewohnten Umfeld leben zu können.

Von zunehmender Bedeutung ist auch der Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Die KEB betreibt mehrere, teils intensivpädagogische Wohnangebote und ist in der Jugendberufshilfe tätig, unter anderem in der „Startbahn 25" (wie die SZ berichtete).

Nicht zu vergessen: Die KEB ist - gemessen an Unterrichtsstunden eines der größten Erwachsenenbildungsinstitute im Saarland und dies seit vielen Jahren. Das vielfältige Bildungsprogramm, zu dessen Zweck die KEB 1971 gegründet wurde, wird nach wie vor gerne angenommen und hoch geschätzt. Die KEB-Geschäftsführerin Stefanie Oberbillig fasst zusammen: ,,Die Vernetzung der verschiedenen Bereiche, in denen wir alle bei der KEB, jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter, im Austausch miteinander arbeiten, ist die Voraussetzung dafür, dass wir den komplexen Lebenssituationen der uns anvertrauten Menschen gerecht werden und uns als Sozialunternehmen weiter entwickeln können." KEB/gal/om