Die schlimmste Katastrophe im Saarland: Das Grubenunglück von Luisenthal
Foto: dpa/Heinz-Jürgen Göttert
„Schwarzer Tag“ für den Bergbau: Das Grubenunglück von Luisenthal
Der 7. Februar 1962 wird im Saarland und bundesweit für immer als „Schwarzer Tag“ für den Bergbau in Erinnerung bleiben. Während der Frühschicht kam es gegen 7.45 Uhr im Alsbachfeld in einer Tiefe von mehreren Hundert Metern zu einer Explosion. Über 600 Bergleute arbeiteten zu diesem Zeitpunkt dort. 229 verlieren durch die Explosion und deren Folge ihr Leben. Die Ursache ist bis heute nicht abschließend geklärt – es wird aber davon ausgegangen, dass es in Folge einer Schlagwetterexplosion zu einer Kohlenstaubexplosion kam.
2022 wird der Katastrophe an ihrem sechzigsten Jahrestag vermehrt gedacht werden. Zu diesem Anlass tragen wir ältere und neue Geschichten über das Unglück zusammen.
60 Jahre nach der KatastropheSaarland gedenkt Grubenunglück von Luisenthal mit 299 Toten (mit Bildergalerie)
Bei einer Gedenkfeier und Kranzniederlegung wurde am Montagmorgen den 299 Menschen gedacht, die vor genau 60 Jahren beim Grubenunglück von Luisenthal ums Leben kamen. Der Tag sei für das gesamte Bundesland eine Zäsur gewesen, hielt Ministerpräsident Tobias Hans in einer Rede fest.
Schwerstes Grubenunglück der BRD-Geschichte vor 60 Jahren299 Tote unter Tage: Die Hölle von Luisenthal (mit historischen Fotos)
Am 7. Februar 1962 kommt es in Luisenthal zum schwersten Grubenunglück der Geschichte der Bundesrepublik. 299 Bergleute sterben bei einer Schlagwetterexplosion. Die Katastrophe jährt sich am Montag zum 60. Mal.
Grubenunglück von LuisenthalWie die größte Katastrophe des Saarlandes mit 299 Toten bis heute nachwirkt
299 Bergleute hatten keine Chance. Nach einer Explosion unter Tage kam das Feuer sekundenschnell – und damit der Tod. Ein Rückblick auf die größte Katastrophe des Saarlandes, die auch heute noch Auswirkungen hat.
Luisenthal zwischen Stillstand und Wandel – Teil 2Ein Zeitzeuge der Katastrophe kämpft für sein Denkmal
Luisenthal und die Bergbau-Katastrophe von 1962 sind untrennbar miteinander verbunden. Das Gedenken daran soll für das neue Viertel auf dem Bergwerksgelände eine große Rolle spielen. Doch ein Überlebender ist dagegen.
Luisenthal zwischen Stillstand und Wandel – Teil 1Für Luisenthal flossen sogar Tränen
Luisenthal ist ein Völklinger Stadtteil, der von Ortsfremden häufig übersehen wird. Und das, obwohl die alten Fördertürme der Grube kilometerweit sichtbar sind. In einer Serie befasst sich die SZ mit der Bergbau-Vergangenheit des Ortes und den großen Veränderungen, die in der Zukunft auf Luisenthal zukommen könnten.
31 Bergleute starbenDas vergessene Grubenunglück von Luisenthal 1941
Luisenthal. Am morgigen Samstag ist es exakt 70 Jahre her: Am 16. Juli 1941 ereignete sich auf der zweiten Sohle im Westfeld der Grube Luisenthal eine Schlagwetterexplosion, bei der 31 Bergleute den Tod fanden. 23 weitere wurden verletzt. Zum
Eine Zeitzeugin berichtetNach dem Grubenunglück von Luisenthal: Sie wusch die Gesichter der toten Bergleute
Saarbrücken. Als am 7. Februar 1962 in Luisenthal eine Grubengasexplosion 299 Bergleute in den Tod riss, wohnte Karola Müller nicht weit entfernt davon in Burbach
Ein Zeitzeuge berichtetEine Operation am Weisheitszahn rettete ihm das Leben: Gerhard Thurn schrieb über seinen schwärzesten Tag
Luisenthal. Als am 7. Februar 1962 gegen 7.45 Uhr eine Schlagwetter-Kohlenstaubexplosion das Bergwerk Luisenthal erschütterte, war der Grubenelektriker Gerhard D. Thurn wegen einer Operation am Weisheitszahn im Krankenstand - ein Zufall, der ihm das
Grubenunglück von LuisenthalKunst in der Saarbrücker Europa-Galerie erinnert an das schlimmste Unglück der Saar-Geschichte
Ferdinand Selgrad schuf die Fensterfronten im historischen Treppenhaus der Bergwerksdirektion in Saarbrücken. Es soll an die Katastrophe in Luisenthal von 1962 erinnern.