Wärmepumpen entziehen der Umwelt Wärme und "pumpen" (verdichten) sie auf ein zur Beheizung von Gebäuden nutzbares Temperaturniveau. Die Bezeichnung der Typen ergibt sich aus der Wärmequelle und der Art der Wärmeverteilung. Man spricht von Luft/Wasser- (Luft als Wärmequelle), Sole/Wasser- (Erdreich über Erdsonden und Flächenkollektoren als Wärmequelle) oder Wasser/Wasser-Wärmepumpen (Grundwasser als Wärmequelle). Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Einsatz einer Wärmepumpe sind ein reduzierter Energiebedarf und geeignete Heizflächen mit niedriger Vorlauftemperatur. Ideal sind Wandflächen- oder Fußbodenheizungen. Wärmepumpen sind eine interessante Heiz-Alternative, müssen aber sorgfältig geprüft werden und zum Gebäude bzw. dessen Energiebedarf passen.Immer beliebter werden auch Blockheizkraftwerke. Wird in einer Anlage gleichzeitig Wärme und Strom erzeugt, so spricht man von einer Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Geschieht dies in einer kompakten Anlage, so handelt es sich um ein Blockheizkraftwerk (BHKW). Das Ziel ist immer die möglichst effiziente Bereitstellung von Strom und Wärme. In Ein- und Zweifamilienhäusern sind BHKW bisher selten ein Thema, da die Kosten zum Nutzen/Ertrag noch nicht im Verhältnis stehen. Daher werden BHKW-Anlagen eher bei großen Wohngebäuden, Krankenhäusern oder Gewerbebetrieben (hohe Grundlast) eingesetzt. Mittlerweile kommen zunehmend Mini- oder Mikro-BHKW an den Markt, die für Wohnhäuser mit geringerem Energiebedarf geeignet sind. Der Bund gibt Zuschüsse für Wärmepumpen (bei Bestandsgebäuden) und BHKW-Anlagen (bis 20kW). PR