Theaterstreit in Darmstadt: Trinks geht, Aufpasser für Dew

Darmstadt. Der Sonderermittler am Staatstheater Darmstadt hat gestern seinen Bericht vorgelegt. Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) sieht den "höchst autokratischen Führungsstil" von Intendant John Dew als eine der Hauptursachen für die "Explosionen" am Darmstädter Theater (wir berichteten)

Darmstadt. Der Sonderermittler am Staatstheater Darmstadt hat gestern seinen Bericht vorgelegt. Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) sieht den "höchst autokratischen Führungsstil" von Intendant John Dew als eine der Hauptursachen für die "Explosionen" am Darmstädter Theater (wir berichteten). Seine Empfehlung, einen "Moderator" einzusetzen, der Dew auf die Finger schauen soll, bis dessen Vertrag 2014 endet, wird umgesetzt. Die Kündigung von Generalmusikdirektor Constantin Trinks, die das Ministerium zunächst abgelehnt hatte, wird akzeptiert. Trinks - bis 2009 am Saarbrücker Theater - und Dew hatten sich in die Haare bekommen, nachdem einer den Lebensgefährten des anderen als Sänger abgelehnt hatte. Besetzungen mit Lebenspartnern sind in Darmstadt ab sofort verboten. Ein Ombudsmann soll die Mitarbeiter besänftigen. dpa

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