Telekom spendet nach Spitzelaffäre 1,7 Millionen Euro

Bonn. Die Deutsche Telekom entschuldigt sich mit einer Millionenspende und Entschädigungszahlungen für die Spitzelaffäre im Konzern. Das Unternehmen spende insgesamt 1,7 Millionen an gemeinnützige Organisationen, sagte gestern Telekom-Datenschutzvorstand Manfred Balz in Bonn, machte jedoch keine Angabe zur genauen Höhe der Entschädigungszahlungen

Bonn. Die Deutsche Telekom entschuldigt sich mit einer Millionenspende und Entschädigungszahlungen für die Spitzelaffäre im Konzern. Das Unternehmen spende insgesamt 1,7 Millionen an gemeinnützige Organisationen, sagte gestern Telekom-Datenschutzvorstand Manfred Balz in Bonn, machte jedoch keine Angabe zur genauen Höhe der Entschädigungszahlungen. Die Spende sei eine bewusste Geste gegenüber den Mitgliedern von Aufsichtsräten, Betriebsräten, Gewerkschaftsangehörigen und deren Familien, die in großer Zahl von dem Telefondaten-Missbrauch betroffen waren. Die Telekom hatte 2005 und 2006 Telefonverbindungsdaten ausspähen lassen, um herauszufinden, wie sensible Informationen über das Unternehmen in die Medien und in die Öffentlichkeit gelangten. Die Spitzelaffäre war im Sommer 2008 bekannt geworden, nachdem der Konzern Strafanzeige erstattet hatte. dapd

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