Tarifstreit zwischen Lokführern und Privatbahnen eskaliert

Frankfurt. Im Tarifstreit zwischen Lokführern und Regiobahnen deutet alles auf eine weitere Eskalation nach Ostern hin. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sagte zu dem noch bis heute zwei Uhr laufenden 60-Stunden-Ausstand: "Wir sehen Arbeitgeber, die keine Einfälle mehr haben, die außer Lügen, Tricksen und Täuschen nichts mehr auf den Markt bringen

Frankfurt. Im Tarifstreit zwischen Lokführern und Regiobahnen deutet alles auf eine weitere Eskalation nach Ostern hin. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sagte zu dem noch bis heute zwei Uhr laufenden 60-Stunden-Ausstand: "Wir sehen Arbeitgeber, die keine Einfälle mehr haben, die außer Lügen, Tricksen und Täuschen nichts mehr auf den Markt bringen." Er kündigte an, dass notfalls jede einzelne Regiobahn bestreikt werde, bis sie die GDL-Forderungen nach einer einheitlichen Bezahlung aller Lokführer unterschreibe. Derweil standen gestern wieder viele Züge still.Auf der Gegenseite heiß es, der von der GDL geforderte Rahmentarif könne von den einzelnen Unternehmen schon aus formalen Gründen nicht unterzeichnet werden. Der Vertrag soll Tarifstandards wie Einkommen, Zulagen und Arbeitszeit deutschlandweit für alle 26 000 Lokführer auf dem hohen Niveau des Marktführers Deutsche Bahn (DB) festschreiben. dpa

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