Wasser im Ohr - was tun?
Wer gerne schwimmt, der ist gelegentlich taub auf den Ohren. Läuft Wasser ins Ohr, kann die Flüssigkeit in einer kleinen Senke vor dem Trommelfell steckenbleiben. Die Folge ist gelegentliches Knacken oder ein gedämpftes Hörvermögen. Bleibt das Wasser lange im Ohr, kann das gefährlich werden. Jede Art von Wasserrückständen im Ohr birgt eine Infektionsgefahr für den Gehörgang. Denn mit dem Wasser können Bakterien, Keime und Verunreinigungen ins Hörorgan gelangen. Um eine Gehörgangs- oder Mittelohrentzündung zu vermeiden, sollte das Wasser daher schnell wieder aus dem Ohr entfernt werden. Hüpfen Sie und neigen Sie dabei den Kopf auf die Seite und schütteln Sie so das Wasser aus dem betroffenen Ohr. Legen Sie die flache Hand auf die Gehörmuschel oder den Knorpelvorsprung Ihres Ohres und lassen Sie ruckartig los. Manchmal hilft es, den Lauscher sanft nach hinten und oben zu ziehen und dann den Kopf zur Seite zu beugen. Man kann zur Hilfe den Föhn nehmen und für ein bis zwei Minuten warme Luft hineinpusten. Damit lässt sich der lästige Ohrsee trocken legen. Wärmen Sie das betroffene Ohr und öffnen Sie auf diese Weise den Gehörtunnel. Ist es nicht möglich, das Wasser im Ohr mit einfachen Tricks zu entfernen, benötigen Sie Unterstützung von einem HNO-Arzt.