Beauty Die besten Experten-Tipps für streichelzarte Hände

Darmstadt · () Unsere Hände werden im Alltag vielfach strapaziert. „Sie sind immer in Aktion, ob im Beruf, im Haushalt oder bei der Gartenarbeit. Dabei sind sie fast ständig Umwelteinflüssen wie trockener Luft, Wasser, Schmutz, Kälte oder Sonne ausgesetzt“, schreibt das Portal www.haut.de.

 Ist der Nagellack entfernt, benötigen die Hände Pflege.

Ist der Nagellack entfernt, benötigen die Hände Pflege.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Schon das tägliche Händewaschen entziehe der Haut Feuchtigkeit und schützendes Fett. Besonders dünnhäutig ist der Handrücken: Dort ist die Haut „fast ebenso dünn wie die des Gesichts“. Sie besitze nur wenige Talgdrüsen, kaum Fettgewebe in der Unterhaut, deshalb sei sie sehr empfindlich und altere rasch. „Den unbehaarten Handinnenflächen fehlen die zur Hautfettung und Feuchtigkeitsbindung beitragenden Talgdrüsen ganz“, erklären die Experten. Die Handpflege beginne bereits beim Händewaschen: Lauwarmes Wasser sei heißem vorzuziehen, empfehlenswert seien milde Reinigungsprodukte.

Wichtig ist die regelmäßige Pflege der Hände mit Produkten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Haut abgestimmt sind. „Nur durch tägliche Pflege können Schädigungen der Haut ausgeglichen und der Alterungsprozess verzögert werden. Je früher die sorgfältige Pflege beginnt, umso länger bleiben die Hände schön“, erklären die Experten. Handpflegeprodukte müssen unter anderem raue Hände glätten, Feuchtigkeits- und Fettverluste in der Haut ausgleichen und schnell und rückstandslos einziehen. Viele Handcremes enthalten essenzielle ungesättigten Fettsäuren wie Linol- und Linolensäure, die helfen, spezielle Fette (Ceramide) aufzubauen und damit die Hautelastizität zu wahren. Als „besonders effizienter Feuchtigkeitsspender“ wird Urea (Harnstoff) bezeichnet. Er binde Wasser in der Hornschicht und trage so dazu bei, einen übermäßigen Feuchtigkeitsverlust an der Hautoberfläche zu verhindern.

Vitamine spielen ebenso eine wichtige Rolle: Vitamin C stärkt das Bindegewebe, Vitamin E hilft bei der Reparatur von Hautschäden, Vitamin A regt die Kollagenbildung an. Deshalb sind diese nicht nur in vielen Hautpflege-Produkten enthalten, sondern sollten auch Teil der Ernährung sein.

Sind die Hände besonderen Strapazen ausgesetzt, etwa wenn sie mit Nagellackentferner oder scharfen Haushaltsreinigern in Berührung kommen, benötigen sie eine intensive Pflege, zum Beispiel in Form einer Handpackung. Rezepte dafür sind unter www.ratgeber-schoenheit.com zu finden. Unter anderem können Mandeln, Haferflocken, Honig und Mandelöl mit Buttermilch oder Joghurt gemischt und auf die Haut aufgetragen werden. Auch zerdrückte Kartoffeln und ein wenig Milch oder eine Avocado, die mit einem Eigelb und etwas Zitronensaft vermischt wird, können für streichelzarte Hände sorgen. „Für einen sehr guten Effekt ist es ratsam, die Packung über mehrere Stunden einwirken zu lassen und anschließend mit warmem Wasser abzuwaschen“, lautet ein Tipp dazu. Für die Pflege zum Schluss empfehle sich eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme.

Wichtig bei der Handpflege ist der Sonnenschutz, betont das Portal www.haut.de. UV-Strahlen führten zu vorzeitiger Hautalterung und Altersflecken auf den Handrücken.

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