Stoffe aus den Muskeln bauen sogar im Gehirn neue Nervenzellen auf

Köln · (ml) Bei körperlicher Aktivität wird in den Muskeln und im Gehirn eine Substanz gebildet, die als Nervenwachstumsfaktor bezeichnet wird - abgekürzt BDNF (Brain-Derived Neurotropic Factor). So weit bisher bekannt ist, schützt der BDNF die Nervenzellen . Im Gehirn schützt er vor Stoffwechseldefekten und regt die Nervenzellen an, neue Verbindungen untereinander aufzubauen.

Zudem kurbelt er den Energieverbrauch an und trägt zur Regeneration der Muskelzellen bei. Ein Mangel an BDNF steigert das Risiko für Depression und Alzheimer.

Ein weiterer Stoff, der bei einem Muskeltraining ausgeschüttet wird, ist IGF-1. Die Abkürzung rührt von der englischen Bezeichnung Insulin-like growth factor her, zu deutsch: Insulinähnlicher Wachstumsfaktor. Er regt den Muskelaufbau und die Knochenbildung an, ist an der Kontrolle des Zuckerspiegels beteiligt und fördert die Funktionsfähigkeit der Nervenzellen . IGF-1 unterstützt ebenfalls die Bildung neuer Kontakte zwischen den Nervenzellen im Gehirn und trägt sogar zur Bildung neuer Nervenzellen im Gehirn bei.

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