Beauty Sensitive Sonnencremes im Test
Frankfurt/Main · Nur vier der 20 überprüften Produkte für sensible Haut erhielten die Noten „sehr gut“ oder „gut“.
() Sensitive Sonnencremes sollen empfindliche Haut vor Sonnenlicht schützen. Bei solchen Produkten ist es daher besonders wichtig, dass sie nichts enthalten, was zum Beispiel Allergien oder andere Reizungen auslöst. Doch dieses Versprechen halten nicht alle Sonnencremes für empfindliche Haut, warnt die Zeitschrift Öko-Test.
20 sensitive Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor 30 oder 50 haben die Experten getestet. In sechs davon fanden sich so viele gefährliche oder umstrittene Inhaltsstoffe, dass sie als „mangelhaft“ oder „ungenügend“ eingestuft wurden. Zu den problematischen Zutaten zählen zum Beispiel Paraffine oder Silikone.
Weitere zehn Cremes sind zumindest teilweise bedenklich – zum Beispiel, weil sie chemische UV-Filter enthalten. Diese könnten hormonell wirken und damit der Fruchtbarkeit schaden, warnen die Experten. Insgesamt reicht es bei diesen Cremes aber noch für die Note „befriedigend“. Vier der Testkandidaten sind fast oder vollständig frei von problematischen Stoffen und damit „gut“ oder „sehr gut“.
Die drei Testsieger kommen von Eco Cosmetics, Laverana und Dado-Cosmed. Sie kosten 20 bis 40 Euro pro 200 Milliliter. Fast ebenso unbedenklich, aber mit einem umgerechneten Preis von knapp fünf Euro deutlich günstiger ist die mit „gut“ bewertete „Ombra Sun“-Sonnencreme von Aldi Süd.
Wie gut die Sonnencremes vor UV-Strahlen schützen, haben die Experten der „Öko-Test“ nicht geprüft. Die Noten beziehen sich deshalb nur auf den möglichen Schadstoff-Gehalt und weitere Faktoren, beispielsweise die Warnhinweise auf der Verpackung.
Wer nicht sicher ist, ob er ein Produkt für sensible Haut verwenden soll, kann einen Hautarzt zu Rate ziehen.
